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TV Hude TV: Hude gewinnt Relegation und bleibt in der Oberliga

11. 05. 2015

Hude steht auch in der kommenden Saison auf der Landkarte der Tischtennis-Oberliga! Das ist das erfreuliche Ergebnis der gestrigen Relegationsspiele. Saisonziel der 1. Herren vor der Saison war der Klassenerhalt, möglichst ohne große Sorgen und ohne Ehrenrunde über die Relegation. Das klappte nicht. Akzeptable 15:21 Punkte in der Abschlusstabelle bedeuteten aufgrund der sehr ausgeglichenen Liga tatsächlich den drittletzten Platz. Leider waren wir nur wenige Spiele schlechter als der punktgleiche MTSV Eschershausen.

 

Sei´s drum, die Relegation musste wohl oder übel gespielt werden. Zumindest sollten wir gegenüber den Zweitplatzierten der Verbandsliga Nord und der Verbandsliga Süd in der Favoritenrolle sein. Davon war im ersten Spiel gegen den Nordvertreter TuSG Ritterhude allerdings wenig zu merken. 8:8 ging das Spiel am Ende aus Huder Sicht enttäuschend aus. Das hatte sogar unsere 2. Herren im Hinspiel in der Verbandsliga gegen die gleiche Ritterhuder Mannschaft geschafft. Dabei durften wir uns über das Unentschieden nicht mal beschweren, es war an diesem Tag absolut leistungsgerecht. Einen wesentlichen Anteil daran hatte das untere Paarkreuz mit Christopher und Marco mit einer 0:4 Bilanz. Die beiden Ersatzspieler aus der Zweiten stehen in der Verbandsliga normalerweise dem oberen Paarkreuz von Ritterhude gegenüber und lieferten nun gegen das untere Paarkreuz einen Totalausfall ab. Zum Glück stach unser oberes Paarkreuz mit Felix und Daniel, die mit guter Leistung und letztlich souverän alle vier Punkte gegen Andre Binder und Alexander Baum holten. In der Mitte holte der noch etwas grippegeschwächte Immanuel einen wichtigen Sieg gegen Heimbrock und biss sich gegen Abwehrer Wagner erfolglos die Zähne aus. Tobias machte es genau umgekehrt und erzielte ebenso ein 1:1. Die Doppel endeten ebenfalls 2:2, wobei das Spitzendoppel Felix und Christopher zweimal das Nachsehen hatte.

 

Skuril war, dass das Spiel gegen Ritterhude satte fünfeinhalb Stunden dauerte, ein Rekordwert. Dabei waren gar nicht so übermäßig viele Fünfsatzspiele dabei, aber irgendwie schleppte es sich. War das der besonderen Situation der Relegation geschuldet? Auf jeden Fall kam der Zeitplan ordentlich in Verzug. Immerhin waren an diesem Sonntag drei Spiele zu absolvieren. So kam es, dass das für 14:00 Uhr angesetzte zweite Spiel gegen den TSV Hagenburg vom Steinhuder Meer erst um 16:00 angepfiffen werden konnte. Für die Hagenburger, die samt 25-köpfiger Entourage mit Bus um 13:00 Uhr in Hude eintrafen, sicherlich keine glückliche Situation, wenn es darum geht, das Einspielen richtig zu takten. Zumindest ließ unsere relativ schnelle 7:2 Führung und das abschließende 9:4 den Schluss zu, Hagenburg irgendwie kalt erwischt zu haben. Aus unserer Sicht allerdings umso erfreulicher, dass wir uns nach dem nicht erwarteten 8:8 gegen Ritterhude so schnell wieder aufrappeln konnten. Wir waren nach dem Ritterhude-Spiel schon etwas „down“ und mussten uns in einer Mannschaftsbesprechung erst wieder neu aufstellen. Dieses auch im wahrsten Sinne des Wortes. Immanuel bat darum, auszusetzen, um seine Gesundung nicht weiter zu gefährden. Wir hatten vorausschauend sieben Spieler parat, so dass Simon, der aufgrund von Trainingsrückstand zunächst aussetzte, wieder ins Team rutschte.

 

Das 9:4 gegen Hagenburg dauerte nur drei Stunden. Zwei Punkte im Einzel und einer im Doppel gingen erwartungsgemäß gegen den litauischen „Überspieler“ Gintautas Juchna weg, wobei Felix mit starker Leistung sogar einen Satz „klauen“ konnte. Den vierten Punkt musste Daniel gegen den zweiten Litauer Andrius Preidzius zulassen, den Felix in fünf Sätzen legen konnte. Dieses zeigt auch die Struktur der Hagenburger Mannschaft mit einem sehr starken oberen Paarkreuz und vergleichsweise großem Leistungsunterschied nach unten. An diesem „Modell“ hatten wir uns in der Liga gegen Eschershausen schon die Zähne ausgebissen. Diesmal waren die Huder Nummer 3 bis 6 jedoch wach, und ließen keinen weiteren Punkt zu. Simon spielte in seinem letzten Spiel für Hude in fast alter Form und Tobias konnte trotz zunehmender Rückenprobleme auch sein zweites Spiel erfolgreich gestalten und markierte den letztlich finalen Punkt für Hude. Zwischendurch hatten auch Christopher und Marco wieder in die Spur gefunden und steuerten je einen Punkt bei.

 

Mit dem 8:8 und 9:4 war der Drops schon fast gelutscht. Im letzten Spiel Ritterhude gegen Hagenburg, das um 19:30 Uhr startete, würden wir durch ein Hagenburger Sieg Erster der Relegation sein, ebenso durch einen knappen Ritterhuder Sieg. Nur ein Ritterhuder Sieg besser als 9:4 würde uns noch von Platz 1 verdrängen. Dieses konnten wir uns aufgrund des oberen litauischen Paarkreuzes der Hagenburger nicht vorstellen. Und davon waren die Ritterhuder auch tatsächlich weit entfernt. Sie verloren, nach dem bisherigen Verlauf etwas überraschend, mit 5:9 gegen Hagenburg. Letztere werden uns voraussichtlich in die Oberliga folgen, da aufgrund der diesjährigen Auf- und Abstiegssituation in den darüber liegenden Klassen ein weiterer Oberliga-Platz zur Verfügung steht. Wahrscheinlich wird man im Herbst dann einer anderen Hagenburger Mannschaft gegenüberstehen, da Hagenburg im Gegensatz zu Hude (legitimer Weise) finanzielle Leistungen für Neuzugänge offenbar nicht ausschließt.

 

Für uns war es mit der Qualifikation für die Oberliga ein sehr erfolgreicher Sonntag. Etwas anderes mochten wir uns, ehrlich gesagt, auch gar nicht vorstellen. Dass wir in der nächsten Saison erneut um den Klassenerhalt spielen werden, wird nach den Abgängen von Immanuel und Simon unausweichlich sein. Immanuel arbeitet seit einiger Zeit in Hamburg und verlegt nun auch seinen Wohnort in diese Richtung. Simon zieht es beruflich nach London. So hatten wir mit der Relegation mit beiden nochmal ein Abschiedsspiel absolvieren dürfen. Simon und Immanuel waren gleichzeitig zur Saison 2010/11 von Blau-Weiß Borssum bzw. TSG Burg Gretesch nach Hude gekommen, hatten damit beide fünf Serien für Hude gespielt. Immanuel, der bei unserem Saisonabschlusstreffen nicht dabei sein kann, wurde bei der Relegation schon gesondert von Felix verabschiedet. Mit einem kleinen Geschenk erinnerte Felix auch daran, dass Immanuel zwei Jahre im Vorstand des Gesamtvereins TV Hude tätig war, als dort die Strukturveränderung des Vereins vollzogen wurde. Damit hat auch Immanuel seinen Anteil daran, dass der Verein heute besser denn je dasteht. Auch Simon hat sich über das Mitwirken in der 1. Herren hinaus als Jugendtrainer im Verein verdient gemacht. Wir wünschen beiden für ihren weiteren beruflichen und sportlichen Weg alles Gute und vielleicht gibt es ja irgendwann eine Rückkehr.

 

Ein Dank geht auch an unsere Fans, die diesmal wirklich lange an diesem sonnigen Tag in der Halle ausharrten. Einige waren nur zwischendurch zum Essen nach Hause gegangen. Die Unterstützung war wirklich top und hat uns sehr geholfen! Ein besonderer Dank gilt denjenigen, die uns den ganzen Tag im Umfeld mit Auf- und Abbau, Cafeteria und Grillstation unterstützt haben. Das war klasse!

 

Im September geht es dann in Hude weiter mit der Oberligasaison 2015/2016.

 

Bild zur Meldung: 1. Herren um Coach Thorsten Kleinert sichert die Oberliga

 
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