Relegation dank knappem Erfolg weiter in Sichtweite

Gut 4 Stunden dauerte es bis sich die Huder Spieler erleichtert um den Hals fallen konnten. Martin verschaffte sich Luft und sprang jubelnd auf den Tisch. Soeben hatte er an der Seite von Immanuel im Abschlussdoppel den Matchball zum 9:7-Endstand verwandelt.

Zuvor wurden die erneut wenigen Fans (ca. 35 Zuschauer) unnötig auf die Folter gespannt. Gleich zu Beginn machten Martin und Immanuel im Einserdoppel den Erfolg von Felix und Christopher, die überraschend das gegnerische Spitzendoppel mit 3:0 bezwingen konnten, mit einer unnötigen Niederlage nach deutlicher Führung wieder zunichte. Dank eines Breaks im oberen Paarkreuz führte das Sextett von Coach Tom zur Halbzeit dennoch mit 5:4.

In der zweiten Einzelrunde hätte Felix dann für ein schnelles Ende sorgen können. Martin hatte erneut sicher zum 6:4 gepunktet, doch Felix verpasste es dank unnötiger Unkonzentriertheiten eine 8:4 Führung im Entscheidungssatz gegen Schönknecht, zum erneuten Break im oberen Paarkreuz nach Hause zu bringen. Statt 7:4 also nur noch 6:5.

Da Geburtstagskind Immanuel und Grieche Alex keinen guten Tag erwischt hatten und im Einzel sieglos blieben, mussten Tobias und Christopher punkten. Und das taten sie. Tobi hatte in der ersten Einzelrunde schon Abwehrer Holzendorf zerlegt (lohnenswertes Video in unserer Youtube-Playlist). Das bei seinem ersten Einzelerfolg der Rückserie aufgebaute Selbstvertrauen nahm Tobi mit und konnte auch gegen einen starken Buhl reüssieren. Nicht minder stark präsentierte sich Christopher bei seinem ersten Rückrundeneinsatz. Gegen Abwehrer Roland zeigte er sich nervenstark und drehte ein 1:5 im Entscheidungssatz noch zu seinen Gunsten. Sein "Diplom" machte er dann gegen das erst 13-jährige Nachwuchstalent Cedric Meissner (siehe Youtube-Playlist). Mit starken Topspins zeigte er dem Linkshänder die Grenzen auf.

Somit ging es beim Stand von 8:7 in das Abschlussdoppel. Die Huder kamen lethargisch aus den Startlöchern. Erst bei 0:1 Satzrückstand und 5:9 fasste sich Martin endlich ein Herz, spielte ab sofort aggressive Rückschläge, riss auch Immanuel mit und so kam es dann letztlich zum Happy End mit Jubeleinlage auf dem Tisch!

Zunächst stehen nun 3 Wochen Pause an, bevor es am 15. März gegen Westercelle beim nächsten Heimspiel gilt, die Basis für den Showdown am nächsten Tag in Jever zu legen. Einen Erfolg gegen Westercelle (schwer genug) vorausgesetzt, käme es in Jever zum direkten Aufeinandertreffen der derzeit aussichtsreichsten Teams um den Relegationsplatz.