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Tischtennisspieler verabschieden sich vor 120 Zuschauern mit großem Spektakel aus der Oberliga

02. 05. 2016

Rund zweieinhalb Stunden nach dem Spiel saß die Mannschaft noch in voller Stärke beim Griechen und ließ die Geschehnisse des Tages noch einmal Revue passieren. Sicher, es gab diverse Chancen das Spiel zu gewinnen und den Klassenerhalt zu erreichen. Doch "Hätte, wenn und aber" waren nicht das Thema. Im Gegenteil. Kurz vor dem Aufbruch zog Felix das Fazit: "Die letzte Phase der Saison hat unheimlich viel Spaß gemacht. Wird sind in der akuten Abstiegsnot noch einmal näher zusammengerückt und haben einen sensationellen Teamspirit und Ehrgeiz entwickelt. Wollten alle unbedingt das Ruder noch einmal herumreißen. Und dabei waren wir auch erfolgreich. In den letzten 5 Saisonspielen gab es Siege gegen Ritterhude und Lunestedt sowie wichtige Bonuspunkte bei den Unentschieden gegen die höher eingeschätzen Göttinger und Hagenburger. Dennoch ging es denkbar knapp und unglücklich in die Relegation. Das heutige Spiel vor 120 Zuschauern gegen favorisierte Markloher war dann der Höhepunkt. Sensationelle Stimmung, eine aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft. Unglaubliche Spannung. Glückliche Siege nach abgewehrten Matchbällen, unglückliche Satzverluste nach hohen Führungen, es war einfach alles dabei. Ein Ergebnis und eine Leistung auf die wir stolz sein können. Dass es am Ende wegen 13 Bällen nicht gereicht hat ist tragisch und enttäuschend. Doch letztlich möchte ich Euch allen, meiner Mannschaft, für diese tolle Schlussphase der Saison danken. Das war außergewöhnlich und motiviert uns hoffentlich alle daran jetzt anzuknüpfen und den direkten Wiederaufstieg mit dem gleichen Einsatz anzugehen."

 

13 Bälle betrug der Vorsprung des SC Marlohe nach einem 8:8 Unentschieden und Satzgleichheit nach 4 Stunden und 40 Minuten Spielzeit. Konkret 577:590 Bälle aus Huder Sicht. Vorausgegangen war ein sportlicher Leckerbissen der wirklich alles bot.

 

Die Gäste aus Marklohe brachten rund 40 Zuschauer mit und erwischten einen guten Start in den Doppeln. Unser Spitzendoppel Felix/Bata war noch nicht voll online und musste Kamischke/Tinzmann in 4 Sätzen gratulieren. Tobi und Marco holten aber immerhin wie geplant das Dreierdoppel. Also 2:1 FÜhrung für die Gäste nach den Doppeln.

 

In den Einzeln war insbesondere Niko Marek und Sebastian Tinzmann dann aber die Nervosität deutlich anzumerken. Sicher, Felix der zuvor noch nie gegen Niko gewinnen konnte, spielte gut, doch entscheidend waren in diesem Spiel die vielen Fehler Mareks, die er so im Normalfall nicht produziert. Fünfsatzsieg für Felix und ein fettes Break mit dem nicht zu rechnen war. Daniel hatte zuvor schon seinen "Pflichtsieg" gegen Kamischke eingefahren, so dass wir erstmals mit 3:2 in Führung lagen.

 

Marko Tuve entpuppte sich in der Mitte wie erwartet als unbezwingbar für Bata, später genauso auch für Tobi. Wir hatten aber damit gerechnet in der Mitte allgemein Schwierigkeiten zu haben überhaupt zu punkten, doch Tobi und Bata machten gegen Tinzmann jeweils famose Spiele. Wirklich ganz stark und konzentriert. Doch genau wie Marek merkte man Tinzmann immer wieder die große Nervosität an, die zu unnötigen Fehlern führten, die wir gerne mitnahmen. Die beiden 3:1 Erfolge waren erneut fette Breaks die nicht vorhersehbar waren. Sie führten zu 4:3 und 7:6 Führungen in der ersten bzw. zweiten Einzelrunde. Klasse!

 

Besonders groß war die Euphorie unter Team und Fans als Bata in der zweiten Einzelrunde seinen Erfolg gegen Tienzmann eintütete, denn fast zeitgleich wehrte Felix am Nebentisch gegen Kamischke im fünften Satz drei Matchbälle auf unfassbar spektakuläre Weise mit fast nicht machbaren Gegenziehern ab und bog das Ding noch um. Zu dem Zeitpunkt stand es dann sogar 7:5 für Hude. Die Sensation wurde greifbar. Kurz davor hatte Daniel leider eine Niederlage gegen den inzwischen aufgeblühten Niko Marek hinnehmen müssen. Niko hatte im Vorfeld zweimal gegen Daniel verloren und sich die Außenseiterrolle eingeprägt. Mental halt ihm das offenbar über den Berg, von den unnötigen Fehlern die gegen Felix noch zu sehen waren gab es jetzt keine mehr. Nach 0:2 Satzrückstand kämpfte Daniel famos, zog sich knapp den dritten Satz und schien auch im vierten Satz auf der Siegerstraße zu sein, bis Marek dann leider doch noch mal einen Lauf bekam und gewann. Ein Break für Marklohe, es blieb einfach immer spannend.

 

Entsprechende Spannung lag auch im unteren Paarkreuz in der Luft. Einfach gigantisch was die Fans an Stimmung aufboten. Ein fachkundiger Huder Fan schrieb nach dem Spiel eine Email an die Mannschaft und drückte seine Begeisterung für das Spiel unter anderem mit der Einschätzung "Die Stimmung in der Halle hatte zeitweise Bundesliga Format, genau wie einzelne Ballwechsel" aus. Zumindest mit der ersten Aussage hat er Recht!

 

Und in diesem Hexenkessel blieb Marco Stüber unfassbar cool. Dass er gegen Olaf Mindermann favorisiert sein würde war klar, hatte er ihn doch unlängst auch auf der Senioren-Landesmeisterschaft geschlagen. Doch die Art und Weise wie Marco seinen Kontrahenten geradezu zerlegte war beeindruckend. In der ersten Einzelrunde besorgte er so die 5:3 Führung. In der zeiten Einzelrunde legte Marco nach. Auch gegen den starken Dennis Lau machte Marco kaum Fehler und 

schickte den "Sandplatzspezialisten" aus Marklohe auf lange Wege. Erfolgreich und erneut in zumeist klaren drei Sätzen gewann Marco erneut scheinbar unbeeindruckt von der Brisanz der Partie mit spielerischer Leichtigkeit. In der zweiten Einzelrunde brachte dies die 8:6 Führung. Leider erging es Marc genau umgekehrt. Er war der einzige Huder an diesem Tag der nicht von der Atmosphäre profitieren konnte. Statt dessen schien ein tonnenschwerer Druck auf seinen Schultern zu lasten. Marc fand zu keiner Zeit zu seinem Spiel gegen die ihm eigentlich gut liegenden Halbdistanzspezialisten. In beiden Spielen blieb Marc bei seinen jeweiligen 1:3 Niederlagen letztlich ohne ernsthafte Siegchance.

 

Es ging also mal wieder ins Abschlussdoppel. Eine 2:3 Niederlage würde Satzgleichheit bedeuten, die Punkte müssten ausgezählt werden. Ein Sieg musste also her um sicher zu gehen. Es ging hin und her. Wie schon die ganze Partie. Und natürlich ging es in den fünften Satz. Leider erwischten Felix und Bata keinen guten Stark. ZWar käpften sie sich zum 4:6 noch einmal zurück in den Satz, doch dann folgte eine Phase mit starken Bällen aus Marklohe und zwei Rückschlagfehlern von Felix der Fünfte ging mit 11:5 an die Gäste. Natürlich die Bälle mussten ausgezählt werden. Und wie bekannt lagen die Gäste in dieser Kategorie knapp vorne.

 

Es gab im Laufe der Partie viele Chancen den letzten fehlenden Satz zu gewinnen. Keine Frage. Es gab aber ebenso auch Chancen ganze Matche zu verlieren (siehe die abgeweheten Matchbälle von Felix gegen Kamsichke). Und daher ging es dann wenige Stunden später beim Griechen auch nicht um "Hätte, Wenn und Aber", sondern um gegenseitige Anerkennung für den tollen Saisonendspurt mit dem Relegationsspiel als Höhepunkt an den man sich noch lange erinnern wird. Und um den Blick nach vorne und um das neue Ziel: Den direkten Wiederaufstieg!

 

Unser Glückwunsch geht nach Marklohe! Die Mannschaft hat ebenso gekämpft wie wir und die mitgereisten Fans der Gäste haben ebenfalls bewiesen oberligareif zu sein. Der SC Marklohe wird sicher eine Bereicherung für die Liga sein.

 

Bild zur Meldung: Volle Halle. 120 Zuschauer in der Jahnhalle.

 
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