HSG 1. Damen kassiert Heimpleite

29. 02. 2016

Im Heimspiel gegen den TSV Nord Harrislee gab es für die Drittliga-Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg am Sonntag einmal mehr nichts zu holen – das Schlusslicht verlor mit 18:30 (10:14). Aufgrund großer Personalprobleme hatte Hudes Trainer Dean Schmidt vor der Partie in Judith Niewiora und Sylwia Szymczyk zwei Spielerinnen reaktiviert, die schon längere Zeit nicht mehr im Einsatz gewesen waren. Während Niewiora nur kurzfristig aushelfen wird, hat Szymczyk, die schon für Celle und Werder Bremen aktiv war, erstmal bis Saisonende zugesagt. Eine Verlängerung ihres Engagements ist möglich. Zudem vertraute Schmidt in Sintje Plate, Carina Kramer und Inke Meyerholz drei Spielerinnen, die eigentlich zum Kader der Reserve gehören und in der Weser-Ems-Liga aktiv sind.

Die Gastgeberinnen fanden wie so oft gut ins Spiel und führten durch Jessica Galle mit 3:2 (6.). Aufbauend auf eine gute 5:1-Deckung mit einer starken Katharina Woltjen dahinter im Tor hielt Hude bis zum 8:8 (21.) durch Nadja Albes mit. Dann schwanden aber die Kräfte beim Schlusslicht, und die Fehler häuften sich. Anstatt die Angriffe ruhig auszuspielen, agierte die Heim-Sieben nun zu überhastet. Bis zur Pause setzte sich Harrislee auf 14:10 ab.

Nach einer kurzen Halbzeitansprache kam Hude zu Beginn der zweiten Hälfte durch Janna Müller auf 13:16 (36.) heran. Danach war es aber endgültig vorbei mit dem Spielfluss. Immer wieder lief sich der Angriff nun in der Deckung der Gäste fest. Harrislee nutzte diesen Umstand aus und erhöhte den Vorsprung über 18:13 (40.) und 21:13 (43.) auf 27:15 (50.). Am Ende stand für Hude eine weitere deutliche Pleite zu Buche. „Ich bin mit der ersten Halbzeit zufrieden. Nach Wiederanpfiff hätten wir dann die Ruhe bewahren müssen“, lautete Schmidts Fazit.

Quelle: weser-kurier.de

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