Handballerinnen feiern ersten Saisonsieg!

Der Bann ist gebrochen: Die Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg haben ihren ersten Saisonsieg in der 3. Liga gefeiert. Im Kellerduell beim TuS Jahn Hollenstedt-Wenzendorf setzte sich die Mannschaft von Trainer Werner Bokelmann mit 26:24 (11:13) durch. Damit schloss die HSG nach Punkten zu Hollenstedt auf (beide 2:20), bleibt aufgrund des Torverhältnisses aber vorerst Tabellenletzter.

„Wir sind unheimlich stolz auf die Mannschaft“, sagte Betreuer Sebastian Zwiener, während auf der Rückfahrt im Mannschaftsbus die Party im vollen Gange war. Für Bokelmann, der zu Jahresbeginn den Trainerposten des zurückgetretenen Thorsten Stürenburg übernommen hatte, war es gleichzeitig ein optimaler Einstand. Wie lange er allerdings in der Position des Cheftrainers bleiben wird, könnte sich auch schon bald klären. „Ich möchte es nicht dauerhaft machen, deswegen suchen wir fieberhaft nach einem neuen Trainer“, hatte Bokelmann bereits vor der Partie in Hollenstedt gesagt. Ein möglicher Kandidat saß mit Dean Schmidt am Sonntag in Hollenstedt bereits mit auf der Bank. „Entschieden ist aber noch nichts“, erklärte Betreuer Zwiener.

Die Huderinnen, die mit einem vollen Kader von 14 Spielerinnen auflaufen konnten, fanden zunächst schwer in die Partie. Vor allem Dina Bergmane-Versakova, die im linken Rückraum kaum zu bremsen war und insgesamt neun Tore erzielte, bereitete der HSG einige Probleme. Ab der 17. Minute konnte zwar auch die HSG drei knappe Führungen behaupten, doch zur Pause lagen die Gastgeberinnen mit 13:11 vorne.

In der zweiten Halbzeit drehte der Tabellenletzte dann aber gewaltig auf. Gestützt auf eine überragende Torhüterleistung von Katharina Woltjen und eine immer stärker werdende Abwehr holten Kea Drewes und Svenja Stapoisky die Führung zurück (15:14/35.), neun Minuten später traf Stapoisky zum 19:16. Hollenstedt versuchte danach, mit wechselnden Abwehrvarianten die Gäste aus dem Konzept zu bringen. „Doch wir haben die Ruhe bewahrt“, freute sich Zwiener. Drewes mit wichtigen Toren aus dem Rückraum und Janna Müller als Antreiberin, die das 25:22 (59.) erzielte, sorgten dafür, dass der erste Saisonsieg perfekt gemacht wurde.

Quelle: nzwonline.de