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Aus alter Verbundenheit - die HSG Familie sagt danke Nadja.

14. 12. 2015

Um zu verstehen, was die Huderin, die inzwischen in Bremen wohnt und arbeitet, dennoch zur Rückkehr bewogen hat, reicht ein kurzer Blick auf die Tabelle der 3. Liga. Dort steht Aufsteiger Hude/Falkenburg nach neun Pleiten in neun Spielen auf dem letzten Tabellenplatz. Seit Saisonbeginn plagt sich die Mannschaft mit akuter Personalnot, und Trainer Thorsten Stürenburg muss von Woche zu Woche neu überlegen, mit welchen Spielerinnen er planen kann. Die heutige Partie beim TSV von 1860 Travemünde hätte der Coach am liebsten verlegt, was aber nicht funktioniert hat (siehe Bericht auf dieser Seite). „Der Mannschaft geht es wirklich nicht gut“, betont Wassrodt. Da sie noch viele der Spielerinnen von früher kennt, „habe ich zugesagt, auszuhelfen“. Zwei Mal stand sie bereits für Hude auf dem Platz: Beim 23:24 in Rostock erzielte sie einen Treffer, beim 20:38 gegen die HG OKT zwei. „Ich versuche, mich so gut es geht einzubringen“, erklärt die Handballerin, die bisher unter anderem auf Halbrechts zum Einsatz kam. Sobald sich das Huder Lazarett etwas lichtet – derzeit fehlen Mareike Zetzmann, Franziska Bohlken, Nadja Albes, Kristin Schulze, Saskia Petersen und Jessica Galle – möchte Nadja Wassrodt aber sofort wieder aufhören. „So ist es abgesprochen. Eigentlich ist das Thema Handball schon länger durch für mich.“

Nach ihrem Weggang aus Hude war Wassrodt für Werder Bremen und den VfL Oldenburg II in der 3. Liga aktiv, kennt die Spielklasse also bestens und dürfte mit ihrer Erfahrung eine echte Verstärkung in der Krise sein. Das Problem: Die Rückkehrerin ist nicht richtig fit, plagt sich seit Jahren mit Schmerzen in beiden Füßen. Eine Fehlstellung, etliche Bänderrisse – woher die Beschwerden genau kommen, weiß Wassrodt nicht, dass sie Leistungshandball in der 3. Liga eigentlich unmöglich machen, ist ihr dafür umso mehr bewusst. „Es geht irgendwie, aber es geht nicht gut“, betont die 26-Jährige, deren Schwester Sina ebenfalls lange für Hude/Falkenburg auflief, mittlerweile in Osnabrück als Polizistin arbeitet und ihre Karriere beendet hat.

Die Entscheidung, mit dem Handball aufzuhören, ist Nadja Wassrodt nicht leicht gefallen. Rund eineinhalb Jahre lang hat sie mit dem Gedanken gespielt, ehe sie sich im Dezember 2014 zum Rückzug entschied. „Ich habe mich danach auf Entzug gesetzt“, berichtet sie. Besuche in der Halle, Spielberichte in der Zeitung, Infos über das Internet – all das war für sie lange Zeit tabu. „Ich habe mich viel mit mir selbst beschäftigt und andere Prioritäten gesetzt.“ Dafür sei der komplette Verzicht auf Handball in allen Formen notwendig gewesen. Fitnesstraining und ihr Beruf als Disponentin bei einem Automobilzulieferer – mit diesen Dingen war Wassrodt bestens ausgelastet. „Ich bin jetzt keine Studentin mehr und habe mich etwas neu orientiert. Da war für Leistungshandball eigentlich gar kein Platz mehr“, erzählt sie. Eigentlich.

Als der alte Verein nämlich beharrlich nach ihr rief, konnte die 26-Jährige irgendwann nicht mehr nein sagen. Die Huder Chancen auf den Klassenerhalt sieht Nadja Wassrodt als eher gering an. Stimmung und Zusammenhalt im Team seien aber trotz der vielen Misserfolge toll. „Hier halten alle zusammen und schreien sich auch in der Niederlage nicht an.“ Ob Nadja Wassrodt heute Abend ihren dritten Saisoneinsatz für Hude/Falkenburg absolviert, steht noch in den Sternen. Da sie sich mit einer Grippe plagt, könnte es gut sein, dass sie nicht mit nach Travemünde fährt. Generell, und das betont sie immer wieder, gilt aber: „So lange ich spielen kann, gebe ich alles für das Team.“

Quelle: Weser Kurier

 

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