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Zweite trennt sich Unentschieden von SWO 2

02. 11. 2015

Punkt gerettet oder verloren?

 

Ein 8:8 nach Ende eines erst gegen Ende, dann aber richtig, Fahrt aufnehmenden Fights am Sonntagabend lässt den Beobachter für gewöhnlich mit unterschiedlichen Einschätzungen, je nach Zuneigung zu einer der beiden Parteien, zurück.

Dies war aus Sicht des Chronisten diesmal anders. Das Unentschieden war das gerechteste aller möglichen Ergebnisse. Viel eher hätte es gar für uns auch ganz bitter enden können; anderes war auch adrenalingeschwängert direkt im Anschluss nicht zu vernehmen.

Wenn in der Rückschau dann mit Nico Schulz und Jona Dirks zwei der drei Spieler des Tages beim Gegner aufliefen, darf man sich erst recht nicht beschweren, insofern „alles gut“ fand auch Schnellsimser Sever von der Fingertippfront.

 

Die Chronik:

SWO II als Aufsteiger munter durchgemischt trat mit den ersten Sechs, einer wie sich zeigen sollte sehr guten Mischung aus insbesondere sehr teamaffinen Spielern, jungen sowie altbekannten Kräften, an. Dass gerade Comebacker Nico Schulz als Ex-Huder einer der Männer des Spiels werden sollte, war bestenfalls zu erahnen.

Doppel für uns in der mittlerweile bewährten Kombi, wobei Pierre/Julian erstmalig Schwierigkeiten mit den ebenfalls als links/rechts Mischung auflaufenden Daniel Bock/Thuong Nguyen hatten, sich aber am Ende doch knapp durchsetzen konnten.

Wenig zu melden hatten die vor allem im Aufschlag/Rückschlag deutlich unterlegenen Simon/Moritz gegen Heye Koepke/Nico Schulz, bei denen Koepke sein großes Talent aufblitzen ließ und Nico gerade bei Rückschlag alles angriff, was länger als ein µ hinter dem Netz landete, stark!

Das Migrantendoppel Alex/Alex an drei ist bärig, das mussten auch Jona Dirks/Jan Huster anerkennen. Griechische Vorbereitung und russische Vollendung, gut!

Obig dann der heute in erster Linie als aggressive Leader daherkommende Simon mit wenig Kunst und Fortune gegen den wie immer kämpfenden und Meter machenden Dirks. Der stellte Simon mit seiner Variante von Linkshändersidespin 2.0 ein ums andere mal ins aus. Dazu war der Aufschlag über weite Strecken weg, schwer. Daher weg in fünf genauso wie am Nebentisch bei Pierre im Linkshänderduell mit Bocki, der erschlankt daherkam und letztlich routiniert von der Klinge sprang. Pierre mit guter Rückhand, auf der Vorhand allerdings zu oft mit der Brechstange, zudem leidet so langsam dann auch das Selbstvertrauen, klar.

Mittig beide Alexe siegreich, wobei der junge dicke Bretter zu bohren hatte, um sich gegen den cleveren und sicheren Koepke mit gewohnt durchschlagender Vorhand durchzusetzen. Athens Best gleichzeitig mit souveränem Ding gegen Tongi, den er aktiv vom Tisch bekam und die Wechsel dann auch gut zuende spielte.

Unten dann eine Punkteteilung mit zwei klaren Dingern pro Moritz in gefühlt vier Minuten gegen einen nicht nur auf dem Schiedsrichterstuhl schläfrig daherkommenden Huster und einer Niederlage von Julian nach nicht einmal schlechtem Spiel gegen einen Schulz in Galaform. Nichts mehr Heliumjunge (die ganz Alten werden sich erinnern), vielmehr brettstark und im unteren PK der Liga eine Macht, große Anerkennung!

5-4 zur Halbzeit, nun nicht oben noch einmal eine Nullnummer! Simon dachte mit und netzte gegen Bocki nach 1-2 dann doch noch letztlich klar ein. Unterdessen stellte sich Dirks im Verlauf des Spiels immer besser auf Pierres Service ein, konnte die Ballwechsel länger gestalten und sprang nach 2-1 Pierre doch noch knapp von der Schippe. Ärgerlich!

Alex H gelang es nicht, die ordentliche Performance aus der ersten Runde zu wiederholen. Tongis Service ist wenn unbekannt schwer zu lesen, zu wenig brachte Uschis Jobgarantie die Vorhand ins Spiel, ließ sich vom Ex-Huder dessen Spiel aufzwängen. So ging es nicht, 1-3.

Der Grieche parallel zwar mit ein bisschen Muffensausen im Spiel der Techniker mit Jungspund Koepke, letztlich aber doch noch souverän. Der Gegner im übrigen als augenfällig guter Teamplayer gar schon mit Führungsqualitäten unterwegs: nach der Niederlage gefühlte zehn Sekunden für Beschäftigung mit selbiger, um direkt im Anschluss den Mitspieler zu pushen, so vorbildlich wie leider auf dem Niveau heute nicht gewöhnlich!

Nun musste unten einer kommen, um mit einer Führung ins Schlussdoppel gehen zu können:

Moritz – Schulz im qualitativ wohl besten Einzel des Tages. Unser Mann mit absolut ansprechender Leistung, aber der Oldenburger  fast immer noch einen Tick besser, super konzentriert über die gesamte Spielzeit, knapper Dreier aber letztlich nichts zu machen. Es bleibt nur die Vorherrschaft im Jakkolo.

Am Nebentisch war Huster gegen Julian leider aus der Lethargie erwacht. Unser Student mit gutem Beginn, dann zunächst klarem, später unglücklichem Satzverlust, sah sich im Vierten zwei Matchbällen des Gegners gegenüber. Der richtige Moment, um gute Aufschläge auszupacken und insgesamt die besten Bälle zu spielen. Finaldurchgang! Auch hier Huster lange vorne, Julian schon fast geschlagen, weiß aber was zu tun ist, oben und vorne bleiben, spielt beide Seiten dann gut und gewinnt ein eigentlich schon verloren scheinendes Match noch. Geklaut!

 

Das Schlussdoppel bot dann zum Abschluss alles was das Herz begehrt: Pierre/Julian mit fabulösen Bällen, der zwölfjährige Heye Koepke als Safety Car und Leader des Doppels neben Nico Schulz als Undertaker, Bombe! Tolle Ballwechsel mit Topspinrallies, Julian mit Vorhand in Maximalverwringung auf dem Boden knieend, stark von allen Vieren!

Erinnerungswert hatte insbesondere die zunehmende Schlagzahl an bewusst langen Aufschlägen, die ein ums andere mal insbesondere Julian durchaus erfolgreich einstreute, bis Schulz selbiges zum eigenen Vorteil konterte.

Die knappste aller Entscheidungen nach Topspin über den Tisch führte zum auf Seiten der Oldenburger lautstark bejubelten Ende eines Matches gegen eine harmonisch-heiß daherkommende Gastmannschaft, die so wie Sonntag mit dem Abstieg nichts zu tun haben dürfte.

Wer dann?

 

Wir werden in zwei Wochen versuchen, uns aus dem Schlamassel herauszuhalten, wenn wir am Samstag nacheinander Dissen und Geestemünde, dann wieder in der Hohelucht, begrüßen. Zwei Zähler wären schick.

 

Mann des Tages: Severs flinke Finger

 

Bild zur Meldung: Bärige Hinrunde im zweiten Frühling: Der immerjunge Grieche

 
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