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2.Herren trotz guter Leistung mit klarer Niederlage bei SWO

05. 10. 2015

Deutliche Steigerung reicht nicht zum Punktgewinn

 

Eher ungewöhnlich, wenn man nach einem 4:9 gar nicht mal so unzufrieden die dem Abriss geweihten heiligen Hallen an der Auguststraße verlässt.

Kurz zuvor hatte Jo Schnabel seinen ersten Matchball gegen Alex ganz atypisch mit einer starken Rückhand zum 11:9 im Finaldurchgang vollendet, nachdem Alex seinerseits im vierten 3 ungenutzt ließ.

Diese erarbeiteten eigenen Chancen erklären dann am Ende auch, warum der Beobachter, mit etwas mehr an emotionaler Distanz, nach kurzem Zaudern dann doch die positiven Aspekte überwiegen sah.

 

Den für die Landesverteidigung dringend erforderlichen Alex Hilfer italienisch ersetzt, sahen wir uns einem Mitfavoriten in Bestbesetzung gegenüber. Doppelt punkten konnten nur Pierre/Julian, die nach kurzen Anfangsschwierigkeiten erwartet gut gegen die „Gubbel“combo Ohlrogge/Barrenschee zurecht kamen.Alex/Moritz gerieten gegen das starke Zweierdoppel Stang/Frers zunehmend ins Hintertreffen und Simon/Pepe vergaben im zweiten Satz den wichtigen Gewinn, der ob der passenden Konstellation selbst in den Schlusssatz hätte führen können.

 

Simon punktete im Rückhandmonsterduell mit Mudroncek, beim Matchball gar atypisch mit ihm selbst ein Lob abringender Vorhandstafette diagonal/parallel, die der Autor so letztmalig vor Jahren in Oker gegen Kostadinov in Erinnerung hat, stark!

Pierre gelang es einen Satz, Stang mit den eigenen Waffen, nämlich starken Aufschlagvarianten und gutem Nachspielen zu schlagen. Da müssen schon konstant 100% her, sonst reicht es noch nicht, keine Schande.

 

Alex hatte dicke Bretter zu bohren, um die Lücke im klugen Spiel des jungvermählten Ohlrogges zu finden. Dies gelang mit hoher Sicherheit, sehr guten Tempo- und Spinvariationen. Zum Glück waren es nur vier Sätze, alles andere hätte Folgen haben können, von denen Augenzeugen noch ihren Enkeln erzählt hätten.

Moritz verlor nebenan zwar 0:3 gegen Jo Schnabel, hatte allerdings in allen drei Sätzen, auch vom Gegner so gesehen, seine Chancen. Schnabel hierbei in Satz 2 mit großartiger Reaktion bei Satzball gegen sich auf einen Netzball, den er als Replik mit gefühlvoller Rückhand ums Netz kaum spielbar zum eigenen Vorteil verwandelte.

 

Pepe dann im schweren Kräftemessen der Abwehrer mit Felix Barrenschee. 2,5 Sätze lang wirkte der Oldenburger hilflos, das gewählte Konzept aus leerem Heben mit der Vorhand, um den nächsten durchzuschießen, verfing, allerdings sich zumeist im Netz. Pepe dazu mit sehr guten aktiven Nadelstichen. Leider fand Barrenschee dann besser in die Partie, die Pepe dennoch mit 3 Matchbällen im Vorteil sah. Am Ende aber musste dem Gastgeber gratuliert werden. Ein Bigpoint, wie sich rausstellen sollte.

 

 

 

Julian ist wieder da, denn nur so konnte er den mit konventionellem Material auflaufenden Patric Frers niederhalten. Aktiv sehr gut und auch im Block mit feinen Aktionen, das war der Schlüssel zum wichtigen Erfolg. Erwähnenswert die Reaktion des Oldenburgers auf einen fälschlicherweise nicht gegebenen eigenen Netzaufschlag, der die nicht korrekte 10:9 Führung auf dem Tableau ergab. Frers löste das Problem mit bewusstem Fehlaufschlag und ließ Julian so die Möglichkeit, im Satz zu bleiben. Man dankt!

 

Spiele zwischen Simon und André Stang sind schwer vorhersehbar. Was zählt sind vor allem Simons Auf- und Rückschlag. Da das genau die Unsicherheitsfaktoren sind, ist auch schon so ziemlich alles an Ergebnis herausgekommen. 2,5 Sätze waren diesmal in Summe sehr gut, Stang aber ebenfalls mit gutem Niveau und am Ende die paar Bälle besser, die es zum Fünfsatzerfolg braucht.

Pierre hielt gegen Mr.Rückhandbeschleunigung Mudroncek erneut gut mit, zählbar wurde es aber nicht, weil Mudroncek dann doch oft zu gut selbst die Initiative übernahm und Pierre passiv über dessen Vorhanddiagonale kaum eine Chance ließ.

 

Was blieb waren zunächst zwei Optionen in der Mitte:

Moritz war hierbei schneller am Ende als der Grieche, als er die Wand Ohlrogges zu selten zum Einsturz brachte. Zu wenig variabel, zu oft Spin-Stop in Folge, das wurde für den variablen Oldenburger zu einfach.

Über das Spiel Schnabel-Alex ist oben schon ein wenig zu lesen. Es war insgesamt sicher das Match mit den spektakulärsten Bällen, wobei Alex immer dann im Vorteil war, wenn er sich traute, den gegnerischen Druck mutig zu nutzen. Zunehmend schwierig wurde es bei Rückschlag, die richtigen Mittel zu finden und das erste „Rohr“ zu verhindern. Gutes Spiel, leider knapp verloren, kein Beinbruch!

 

Julian hatte Satz 1 bereits gewonnen, tendenziell hätte das System durchaus gepasst, so dass insgesamt deutlich mehr möglich gewesen wäre. So richtig klar weg gingen nicht viele Spiele, Pepe, Simon, Alex waren ganz dicht dran und selbst ein Spiel wie Moritz-Schnabel kann ganz schnell zu uns fallen.

 

Insofern grämen wir uns nicht, sollten allerdings bald anfangen zu punkten, bevorzugt vielleicht schon am kommenden Wochenende in Langförden.

Danach wartet dann das Heimdebüt gegen den starken Aufsteiger aus Oyten.

Der nun schon im zweiten Jahr dort agierende Peter Igel allein sollte dann dem einen oder anderen Zuschauer das Kommen wert sein. Wer weiß, wie oft sich noch die Möglichkeit bietet, dem routinierten Spektakelabwehrer zuzusehen.

 

Was war noch?

Bei Wortfindungsschwierigkeiten empfiehlt der Autor durchaus zur Begrüßung statt "Herzlich Willkommen" auf "Herzlichen Glückwunsch" auszuweichen. Das führt zu interessanten Reaktionen und man hat gleich ein Gesprächsthema. Auch ist es sicher eine Option, statt des Verweises auf den stattgefundenen Hausbrand von "ausgebombt" zu sprechen. Entscheidend bei all dem bleibt allerdings, sich selbst nicht gar zu ernst zu nehmen, sonst müsste man sich ja um sich selbst Sorgen machen. Wo das noch hinführt?

 

 

 

Bild zur Meldung: Pepe mit sehr konzentrierter Leistung, leider nicht belohnt

 
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