Hude erledigt Pflichtaufgabe

HSG schlägt Schlusslicht GW Mühlen 30:19

von Lars Puchler

HUDE Pflichtaufgabe erfüllt: Mit 30:19 (14:6) haben sich die Oberliga-Handballerinnen derHSG Hude/Falkenburg standesgemäß beim Tabellenletzten Grün-Weiß Mühlen durchgesetzt. Da auch der Verfolger aus Stade sein Spiel in Cloppenburg mit 35:23 gewinnen konnte, ändert sich am Tabellenstand nichts. Die HSG grüßt weiter mit zwei Punkten Vorsprung von der Tabellenspitze.

In Steinfeld-Mühlen konnte sich HSG-Trainer Thorsten Stürenburg aber nicht hundertprozentig über den deutlichen Erfolg seiner Mannschaft freuen. „Wir haben in den ersten und letzten zehn Minuten viel zu unkonzentriert gespielt. Mir ist es jedoch lieber, wir leisten uns so eine Leistung in einem deutlichen Spiel als in einem knappen“, sagte Stürenburg.

Nach der Anfangsphase mit vielen leichtfertigen Ballverlusten auf beiden Seiten fing sich die HSG aber schneller als die Gastgeberinnen. Beim 7:6 zog der Tabellenführer das Tempo an und distanzierte sich beim 14:6 erstmals deutlich.

Auch nach dem Seitenwechsel witterte der Tabellenletzte noch einmal seine Chance. Doch das Landkreis-Team hatte sich in der Halbzeitpause noch einmal richtig auf die Partie eingestimmt. Angeführt von Jessica Galle, die mit acht Treffern beste Werferin der HSG war, zogen die Gäste auf 20:9 davon. Spätestens als Saskia Petersen in der 50. Minute zum 27:14 traf, war die Partie entschieden.

Hude/Falkenburg ließ die Partie am Ende langsam ausklingen, wechselte ordentlich durch, so dass Mühlen noch zu fünf Treffern kam. „Die Endphase hat mich wieder ein wenig geärgert. Die fünf Treffer waren vollkommen unnötig. Am Ende fragt aber keiner mehr beim 30:19 nach unserer Leistung. Hauptsache, wir nehmen die Punkte mit“, sagte Stürenburg.