Schüler-Bezirksliga: 1. Schüler schrammt haarscharf an der Sensation vorbei

Starke Leistung, eine packende Partie und viel Erfahrung: eigentlich kann man das Punktspiel der 1. Schüler vom vergangenen Sonntag als vollen Erfolg verbuchen. Warum nur "eigentlich"? Ach ja, Punkte, die gab es leider keine - dabei wäre zumindest einer für diese Performance mehr als verdient gewesen.

Im Vorfeld des Spiels hatte es noch düster ausgesehen; Gegner war nämlich der bisher ohne Verlustpunkt angetretene Tabellenführer aus Langförden. Dazu dann auch noch personeller Aderlass, Mark Kampa stand nämlich kurzfristig leider nicht mehr zur Verfügung. Dankenswerterweise sprang Janik Ströhmer in die Bresche, welcher in der Hinrunde auch schon Bezirksliga-Luft hatte schnuppern dürfen. Harter Tag für unseren Ersatzmann, hatte er doch schon vorher in seiner angestammten Mannschaft (2. Schüler) ein Punktspel bestritten. Trotzdem zögerte er nicht, Mark zu ersetzen; ganz große Klasse!

Klar war also, die Jungs würden heute eine Sahneleistung benötigen, um diesem Gegner auch nur Paroli bieten zu können. Die Eingangsdoppel ließen noch Böses erahnen, gingen nämlich beide weg. Im Einzel sah das aber schon ganz anders aus, vor allem Pascal zeigte eine seiner besten Leistungen im Huder Dress. Alle 3 seiner Einzel gewann er - um das mal einzuordnen: bisher hatte Langförden insgesamt 1(!) Spiel im oberen Paarkreuz abgegeben - beeindruckend was der huder Youngster heute zeigen konnte. 

Auch Niels unten stark, bezwang beide Spieler aus seinem Paarkreuz und steuerte somit 2 Zähler bei. Vor allem in den Entscheidungssätzen konnte er hierzu immer noch eine Schippe drauflegen, auch das fand Coach Simon durchaus beachtlich. 

Wären also schon mal 5 Punkte. Ersatzmann Janik war in diesem Punktspiel an einigen Satzgewinnen dran, musste aber gegen die erfahreneren Gegner aus der höheren Liga noch etwas Lehrgeld zahlen. Die Familienehre musste also sein Bruder Fabian retten, der "oben" ein Spiel gewann und Hude somit in die Position für einen Punktgewinn brachte.

Dass es für ebenjenen nicht reichen sollte, war genau so knapp wie auch irgendwie ärgerlich: beim stande von 6:7 spielte Fabi nämlich gegen den Langfördener Weber, eine auf ganzer Linie ausgeglichene Partie. Nur folgerichtig war die Entscheidung im 5. Satz, welcher nach einigem Hin -und Herwogen und Matchbällen auf beiden Seiten mit 19:17 an die Gäste ging. Wie schade ist das denn eigentlich? 

Naja, wie eingangs schon gesagt kann trotz dieser kleinen (Sport-)Tragödie das Fazit nur positiv ausfallen, nicht viele hätten vor der Partie an einen derart knappen Verlauf geglaubt. Trotzdem, dieser eine verd... Punkt hätte es auch noch sein dürfen...

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