Hude/Falkenburg gewinnt souverän

HSG siegt in Habenhausen klar mit 36:18

von Guido Finke

HUDE Wie aus einem Guss haben sich die Oberliga-Handballerinnen der HSG Hude-Falkenburg im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres präsentiert. Der Tabellenfünfte ATSV Habenhausen wurde im Topspiel in Grund und Boden gespielt – hätte nur noch gefehlt, dass die Gastgeberinnen zur Pause die weiße Flagge gehisst hätten. 21:5 stand es zu dem Zeitpunkt für die Frauen aus Hude. Am Ende verwies der Spitzenreiter den ATSV mit 36:18 in die Schranken.

Die HSG bewies nachdrücklich, dass der Blick des Teams von Trainer Thorsten Stürenburg in dieser Saison ganz nach oben in der Tabelle gerichtet sein wird. Der Titelanwärter verteidigte mit einer makellosen Vorstellung die Tabellenführung und bleibt mit 21:1 Punkten das Maß der Dinge. „Das Pokalspiel darf kein Maßstab sein“, warnte Stürenburg, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Im Dezember hatte die HSG mit 32:13 gegen den ATSV gewonnen. Dass das Resultat wiederum so deutlich ausfiel, unterstreicht die vorbildliche Einstellung der Huder Spielerinnen. „Unsere 6:0-Deckung hat sehr gut funktioniert, insgesamt haben wir uns nur zwei technische Fehler im Spiel geleistet. Es war grandios“, sagte Sebastian Zwiener, der Stürenburg in Habenhausen vertrat.

Nach zwölf Minuten erhöhte Nadja Albes auf 9:2. Sechs Minuten später war ein 14:3 für Hude/Falkenburg an der Anzeigetafel zu lesen. Habenhausen fand überhaupt kein Mittel – Ballverluste über Ballverluste waren die Folge. Der Spitzenreiter ließ sich nicht zweimal bitten und nahm die Geschenke dankend an. Die HSG versetzte das ATSV-Gehäuse unter Dauerbeschuss und machte noch vor der Halbzeit alles klar. Nach Wiederbeginn ließ es der Favorit etwas lässiger angehen und probierte einiges aus – schaffte es aber, das Torverhältnis um 18 Treffer aufzubessern.

Zur Original-Berichterstattung der Nordwest-Zeitung