Spitzenreiter geht mit klarem Sieg ins neue Jahr
HSG Hude/Falkenburg siegt beim Tabellenletzten GW Mühlen souverän mit 30:15
Guido Finke
HUDEAuch vom Tabellenletzten hat sich der Spitzenreiter wie erwartet nicht die vorweihnachtliche Stimmung vermiesen lassen. Die Oberliga-Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg sind nach dem 30:15 (10:7)-Erfolg gegen Grün-Weiß Mühlen weiter ungeschlagen und gehen mit 19:1 Punkten als Tabellenerster vor dem ärgsten Verfolger VfL Stade (18:2) in das neue Kalenderjahr.
Die HSG-Spielerinnen starteten einen zunächst etwas behäbigen Auftritt. Die 3:2:1-Deckung funktionierte nicht so recht, und im Angriff häuften sich die Fehlversuche. Mühlen gehörte die Anfangsphase. Erst nach 18 Minuten lag die HSG, die auf eine 6:0-Variante umstellte, erstmals mit 7:6 vorn.
„Intern hatten wir einen Sieg mit zehn Toren Unterschied angepeilt, weil auch Stade so hoch gegen Mühlen gewonnen hatte“, erklärte HSG-Trainer Thorsten Stürenburg. „Unser Ziel hatten wir zu Beginn allerdings gar nicht im Blick, die erste Hälfte war grottenschlecht – in der Pause musste ich dann etwas lauter werden.“ Nur mit einer 10:7-Führung ging es in die Kabine, das war dem Coach viel zu wenig. Gegen Mühlen wollten die Gastgeberinnen zwingend das eigene Torverhältnis aufpolieren. Stade kommt derzeit auf eine Tordifferenz von plus 79 und hat in dieser Wertung gegenüber der HSG (plus 61) klar die Nase vorn.
Im zweiten Abschnitt waren die Frauen aus Mühlen von nun an nur noch ein Sparringspartner und wurde an die Wand gespielt. Mit 20:8 ging die zweite halbe Stunde an die HSG, die aufgrund der Leistungsexplosion sogar eine Differenz von 15 Toren herausholte. „Wir haben uns kontinuierlich gesteigert, das war sehr gut“, zeigte sich Trainer Stürenburg mit dem Resultat des letzten Spiels vor der vierwöchigen Winterpause zufrieden.
Bild zur Meldung: Spitzenposition bestätigt: Die HSG Hude/Falkenburg (rot) siegte klar gegen Schlusslicht GW Mühlen. Bild: Dörte Eilers
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