TT-Verbandsliga: Zweite Herren verliert gegen Sande

Zweite Herren gegen Sande mit Sand im Getriebe

Im vorangegangen Spiel konnten die Huder einen Punkt von den Tabellenführern klauen. Allerdings sollte dieses Erfolgserlebnis durch den Ausgang des Spieles gegen Sande überschattet werden.Beide Mannschaften traten in Bestbesetzung an. Mit 0:5 Fünfsatzspielen könnte man behaupten, dass das Match aus Huder Sicht etwas unglücklich verlief...

Die Eingangsdoppel, die zuvor noch gut performten, fanden nicht richtig ins Spiel, sodass die Huder einem frühen Rückstand hinterher hinkten. Hude spielte die Doppel genauso, wie zuvor gegen Lunestedt mit Marco/Pierre als Doppel 1 und Alex/Bata als Doppel 2.

Sande stellte dagegen drei sehr gute Doppel und schaffte es damit früh drei Punkte einzufahren. Sie gewannen Doppel 1 und 2 mit jeweils 3:1 und bezwangen Jonas/Julian mit 3:2 Sätzen.

 Bata gab sein Bestes, um den frühen Rückstand aufzuholen. Er spielte sehr gut und war kurz davor den ersten Punkt der Aufholjagd einzufahren. Allerdings musste er unglücklicherweise dem extrem sicheren Nelson Jahnel nach 11:13 im fünften Satz die Hand geben und damit ging ein weiteres knappes Spiel an die Gäste aus Sande.Marco schaffte es hingegen mit seinem sicheren Spiel, großartigen Reaktion und starken Gegenspins Oliver Linder in vier Sätzen zu bezwingen. Allerdings stand es damit immer noch 1:4 aus Huder Sicht und dabei sollte es nicht bleiben...

Nun war die Mitte dran, um diesen Rückstand aufzuholen. Alex spielte wechselhaft gegen seinen Gegner gewann zwei Sätze superstark mit 11:3, wo er einfach keinen Fehler machte und extrem gute Platzierungen spielte. Am Ende verlor er dennoch mit 2:3. Ein ebenso bedauerndes Schicksal erwischte Julian, der gegen Frank Black ein gut durchdachtes Spiel mit guten Bällen zeigte. Die Sätze verliefen alle extrem eng. Julian biss und zeigte Siegeswillen, allerdings traf er in entscheidenden Momenten die Schlägerkante und am Ende stand es in Bällen 55:56 und in Sätzen wieder 2:3. Damit gingen zwei weitere Spiele in fünf Sätzen weg und es sollten nicht die letzten sein...

1:6..., doch im unteren Paarkreuz sollte die Wende eingeläutet werden. Jonas vermochte es mit einem 3:0 Sieg den ersten Punkt dafür beizutragen. Pierre musste gegen Nummer fünf ran und er setzte sein starkes Spiel, wie zuvor gegen Lunestedt, weiter fort und gewann mit einem phänomenalen Spiel gegen Sebastian Fengler. Damit kamen die Huder wieder ein bisschen heran.

Die zweite Einzelrunde begann und unser oberes Paarkreuz überzeugte mit zwei 3:1 Siegen und brachte Hude damit wieder ins Spiel. Nur noch 5:6, damit konnte man wieder etwas anfangen und das Spiel schien zu kippen.

In der Mitte schaffte es Alex sich gegen seinen Gegner durchzusetzen, weil er es mental nach vielen anstrengenden Spielen doch noch einmal in die Halle schaffte. Er gewann mit 3:1. Julian hingegen erwischte anscheinend ein schlechten Tag und musste ein relativ deutliches 0:3 hinnehmen.

6:7 und Pierre und Jonas sollten noch einmal unter Beweis stellen, dass man sich in knappen Situation auf sie verlassen kann. Ein beziehungsweise sogar zwei Punkte schienen in greifbare Nähe zu sein. Jonas spielte nicht schlecht gegen Fengler und schaffte es mit einer 5:2 Führung im fünften die Seiten zu wechseln. Doch der Gegner wurde sicherer und das Glück war nun auch mit ihm und so kam es, dass Jonas mit 8:11 das fünfte Fünfsatzspiel verlor. Bitter!

Pierre hatte in solchen knappen, entscheidenden Spielsituationen zuvor immer gepunktet. Doch dies sollte nicht immerwährend sein. Er verlor überraschender Weise gegen Rüdiger Meinen, obwohl er vorher eindrucksvoll seine starke Form demonstriert hatte, mit der er gegen ein solches "Reinhalte"-Spielsystem eigentlich favorisiert war. 

So kam es zu dem unglücklichen 6:9-Ergebnis für Hude, wodurch man sich über den zuvor errungenen Punkt gegen den Tabellenführer nicht mehr wirklich freuen konnte. 0:5 Fünfsatzspiele 0:3 Doppel... Mit 31:32 Sätzen und 593:609 Bällen wird deutlich, wie knapp es eigentlich gewesen ist.

Doch es hilft nichts darüber zu trauern, die Zweite blickt fokussiert auf das nächste Spiel und wird diesen Punktverlust versuchen wieder gut zu machen.

Mann des Spiels: Das reichliche Buffet mit allem was das Herz begehrt, sowie die Zuschauer, die uns den Tag unterstützt haben. Danke dafür!!!

Lach- und Sachgeschichten: Tom, der nicht nur aufgrund des wenig berauschenden Matches des Huder Teams wenig begeistert war, schien zudem beim Coaching-Versuch durch die überdimensionale Beinarbeit eines gegnerischen Spielers außerhalb Box ganz verzweifelt: "Wo kann ich denn mal coachen?" Der hier deutlich gewordene "fehlende Zugriff" schien leider in großem Stil symptomatisch für das ganze Sande-Spiel der Huder zu sein...