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Licht, Schatten und 2 Punkte für TT-Oberligist bei Koppelwochenende in Göttingen und Eschershausen

10. 11. 2014

Am vergangenen Wochenende stand für die "Erste" ein richtungsweisendes Auswärtswochenende an. Zunächst einmal ging es am Samstag nach Göttingen, wo auch übernachtet werden sollte, da am Sonntag direkt die Partie gegen Mitabstiegskonkurrent Eschershausen für das Team um Teamchef Thorsten Kleinert anstehen sollte. In dieses Wochenende war man mit 4:4 Punkten gegangen und mindestens 2 Punkte sollten es schon werden, um weiterhin eine halbwegs stabile Ausgangslage im Abstiegskampf zu bewahren.

 

Torpedo Göttingen – TV Hude 9:7

 

In der Partie gegen Göttingen zunächst sahen wir uns trotzdem in der Außenseiterrolle, da das Team um Kösterelioglu mit 7:3 Punkten recht gut gestartet war und außerdem gegen uns auf Torben Teueteberg zurückgreifen konnte, somit also in stärkster Besetzung spielte. Trotzdem waren wir uns einig: wenn die Leistung stimmt, dann ist hier auch einiges drin!

 

Die Anreise verlief dann auch reibungslos, die circa zweistündige Fahrt zum Hotel konnte dann auch effizient dazu genutzt werden die Doppelaufstellungen für das Wochenende zu diskutieren. Auch hier galt wieder die Maxime: Ein neues Spiel, eine neue Aufstellung. So durften sich erstmals in dieser Spielzeit Felix und Simon im Doppel 1 probieren, während Daniel/Miesche sowie Alex/Tobi die weiteren Paarungen bildeten.

 

Leider, wie fast schon Gewöhnungssache dieses Jahr, ging dieser Plan dann eigentlich ziemlich in die Hose. Schuld daran war das neu formierte Spitzendoppel, das gegen die unangenehme Abwehr/Anti Kombination Holzendorf/Schönknecht große Probleme hatten und letztlich aufgrund eigener Fehler in 5 verloren. Gerade Simon hier doch mit dem Schnittwechsel und den allgemeinen Anforderungen des Doppels meist überfordert, allerdings erwischte der immer noch von einem grippalen Infekt angeschlagene Felix sicherlich auch nicht seinen allerbesten Tag. Bittere Niederlage, einer der klassischen Punkte die am Ende fehlen. Parallel waren Miesche und Daniel in drei Sätzen dem Spitzendoppel der Gastgeber unterlegen. Die beiden konnten in ihrem ersten gemeinsamen Versuch zwar schon mithalten, in den entscheidenden Phasen konnte die Links-rechts Kombination  Kösterelioglu/Meissner aber immer den Sack zumachen. Gerade Nachwuchshoffnung Meissner ließ hier schon häufig seine bemerkenswerte Qualität und Übersicht aufblitzen.

 

Den kompletten Fehlstart wendete – mal wieder – unser eindeutig stärkster Doppelspieler zur Zeit, Alex, ab. An der Seite von Tobi fightete er sich zunächst in den 5., in dem beide Huder ihre Leistung noch mal nach oben schrauben konnten und letztlich verdient gewannen. Ganz großes Kompliment an den neu in die Mannschaft gerückten Alex, der es trotz wechselnder Partner und Positionen im Doppel eigentlich immer geschafft hat starke Leistungen abzuliefern. Gerade in Zeiten wackliger Doppel ein echter Segen, ihn in der Mannschaft zu haben!

 

Rückstand nach den Doppeln also, sicherlich keine ganz neue Situation für unsere Truppe. Also Mund abputzen und in den Einzeln wettmachen war die Devise. Felix startete dieses Unterfangen in beeindruckender Manier, gewann gegen Ahmet „Beamer“  Kösterelioglu nach taktisch und mental starker Performance ganz sicher mit 3:0. Gerade in den Rückhand-Rückhand Duellen trieb er seinen Gegenüber ein ums andere Mal in die Verzweiflung und konnte auch sein hohes Level über drei Sätze halten, was gerade vor dem Hintergrund dass er die letzten zwei Wochen krank war großen Respekt verdient.

 

Der zu diesem Zeitpunkt noch ungeschlagene Daniel hatte eine undankbare Aufgabe vor sich, vor Antispieler Schönknecht hatte er schon im Vorfeld Bedenken geäussert. Leider erwischte unser Einser dann auch nicht seinen besten Tag, verlor den ersten Satz knapp und lief daraufhin dem Rückstand gegen den taktisch schlau spielenden Göttinger nur noch hinterher. Am Ende 1:3 aus Sicht des Neuhuders, und der erste kleine Makel in seiner bisher perfekten Saison.

Simon spielte dann gegen Meissner, unangenehm, da dieser jede Schwäche im von Zeit zu Zeit bekanntermaßen wackligen Aufschlagsspiel des Studenten ausnutzte.  Zwar klaute Simon den ersten Satz mit einigem Glück, doch aus das beeindruckte den Bundeskaderspieler nicht sonderlich, er zog einfach weiter sein Spiel durch und gewann vollkommen verdient mit 3:1. Da auch Miesche am Nebentisch hier schon mit 0:2 gegen Teuteberg hinten lag, drohte an dieser Stelle die Partie bereits zu entgleiten, ein 2:5 wäre sicher schon so etwas wie eine Vorentscheidung gewesen. Aber nicht mit unserer Miesche – er drehte den Rückstand und wandelte ihn in einen starken Comebacksieg um – gerade kämpferisch eine absolute Spitzenleistung und ein ganz wichtiger Punkt.

 

Beflügelt davon zeigte sich das untere Paarkreuz. Alex bestätigte die Leistung aus dem Doppel mit einer seiner besten Saisonleistungen gegen Abwehrer Holzendorf, der bisher in der Saison überzeugt hatte und beispielsweise in der Mitte eine 4:1 Bilanz erspielen konnte. Vor allem gut, dass sich unser Rookie nicht von kleinen Schwächephasen sowie einer – Verzeihung – lächerlichen - Schiedsrichterentscheidung in der entscheidenden Phase aus dem Konzept bringen ließ. Am Ende ein toller Sieg für unseren Youngster.

 

Bei dieser Ausganglage war es nun Tobi vorbehalten, uns das erste Mal in Führung zu bringen. Diese Aufgabe erledigte er ganz souverän, das 3:0 gegen Wiechers war ungefährdet und ein weiterer Schritt zu alter Stärke für den Stoneburner, der zumindest in diesem Spiel seine aufsteigende Tendenz im Training auch im Punktspiel an den Tisch bringen konnte.

 

Diese Führung war allerdings leider wirklich nur von sehr kurzer Dauer. Über Daniels Partie gegen den Beamer sei hier lieber mal der Mantel des Schweigens gelegt, auf jeden Fall war sie schnell vorbei. Kann natürlich immer passieren so ein gebrauchter Tag, gerade Daniel sei es nach seinen Wahnsinnsleistungen in den ersten Spielen allemal gegönnt.

 

Leider machte es Felix auch nur unwesentlich besser und hatte eigentlich ungewohnte Probleme mit dem Material Schönknechts, die es ihm nicht ermöglichten auch nur einen Ball im ganzen Spiel nachzuziehen, folgerichtig die Niederlage in 4 Sätzen – leider zu wenig von unserem oberen Paarkreuz.

 

Die Mitte nun also unter Druck, leider verlief die Partie von Immanuel genau umgekehrt zu seiner ersten, er konnte diesmal eine 2:0 Satzführung nicht ins Ziel bringen. Schade schade, aber auch hier wieder beeindruckend wie weit Meissner in seinem jungen Alter schon mental ist – er konnte sich in den Sätzen 3 bis 5 merklich steigern. Gut, dass immerhin Simon mit einem Arbeitssieg über Teuteberg einen Zähler beisteuern konnte, so dass bei 6:7 der Punktgewinn zumindest immer noch im Bereich des möglichen lag, dazu sollten aber unten schon beide kommen, da man sich auf das Abschlussdoppel nur ungern verlassen wollte.

 

So sah der Plan in der Theorie aus, leider kam es in der Praxis anders. Tobi spielte in den ersten beiden Sätzen gegen Holzendorf im Prinzip nicht mit und konnte erst im dritten zu seinem Spiel finden, das war jedoch schon zu spät, er verlor nach vergebenen Satzbällen das Ding in vier Sätzen. Alex konnte uns immerhin ins Abschlussdoppel bringen, er gewann im Entscheidungssatz recht glücklich gegen Wiechers, keine spektakuläre Performance, aber Sieg ist Sieg in diesem Fall.

Leider ist die Geschichte des Abschlussdoppels dann auch recht schnell erzählt: Auf Seiten der Gastgeber ein eingespieltes und sicheres Spitzendoppel, auf Huder Seite – sagen wir mal eher nicht so. Zwar probierten Simon und Felix alles, waren aber eigentlich doch ziemlich chancenlos, so dass das dritte 7:9 in dieser Saison perfekt war.

 

Natürlich ein sehr bitteres Resultat, da auch hier wie schon bei den vorangegangenen Niederlagen die Leistung des Teams soweit okay war, jedoch aufgrund einzelner Zähler die man liegen lässt sowie der nahezu chronischen Doppelschwäche dem Gegner am Ende trotzdem gratuliert werden musste. Dementsprechend ernüchtert ging es dann recht bald ins Hotel und nach einem Mitternachtsimbiss war auch schon bald Schlafenszeit, die Chance zur Rehabilitation sollte ja nicht lange auf sich warten lassenn. Einen ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an unseren Edelfan Alex Hilfer senior, der nicht nur während der Spiele eine tolle Unterstützung war, sondern mit seiner kulinarischen Fähigkeiten diesen Mitternachtsimbiss erst möglich machte. Danke Alex, wer braucht schon KFC wenn man dich hat!

 

MTSV Eschershauen – TV Hude 5:9

 

Halbwegs ausgeschlafen und mit dem Ziel der Wiedergutmachung ging es recht früh morgens dann auch auf die circa einstündige Fahrt von Göttingen nach Eschershausen. Sonst noch irgendwas von der Fahrt zu berichten? Ach ja, Felix hatte das Scooter Soundboard für sich entdeckt und ging damit in bewährter Manier allen auf den Sack, immerhin haben wir so unsere neue Begrüßung gefunden – Maria(I like it loud!) musste herhalten.

 

Zum Ernst der Dinge: Der Mannschaft stand hier eine anspruchsvolle Aufgabe bevor, wartete doch mit Wandochowicz/Lubin sicher das stärkste oberere Paarkreuz der Liga, die im Alleingang inklusive Doppel für 6 Punkte sorgen können. Erhöhter Druck also an den Positionen 3-6, die wussten: sehr viele Niederlagen kann man sich hier nicht erlauben. Coach Thorsten schärfte unsere Sinne in der Ansprache vor dem Spiel dann auch dementsprechend, allen war hier klar: das ist ein ganz wichtiges Spiel, und jeder Punkt zählt!

 

Unvermeidlich natürlich nach dem Vortag, endlich mal wieder neue Doppel auszuprobieren, ein 2:1 Start war hier in Eschershausen natürlich absolute Pflicht. Zu diesem Zwecke reaktivierten wir die guten alten Paarkreuzdoppel, so blieben die am Vortag erfolgreichen Alex/Tobi auf D3, und Felix/Daniel sollten im D1 für die Punkte sorgen.

Das gelang auch mit einiger Mühe, zwar taten sich unsere beiden Spitzenspieler gegen die seit „2 Jahren sieglose“(Zitat Heise) Paarung Heise/Spendrin unnötig schwer, aber am Ende hauptsache gewonnen. Nachdem sich Miesche an der Seite des schlechtesten Doppelspielers in der jüngeren Vereinsgeschichte die erwartete Lehrstunde gegen das polnische Spitzendoppel abgeholt hatte, konnten dann Tobi und Alex einigermaßen solide den angepeilten 2:1 Doppelstart herstellen – erst das zweite mal in dieser Saison!

 

Was dann folgte, war quasi schon die Vorentscheidung dieses Spiels. Daniel präsentierte sich in sehr viel besserer Verfassung als am Vortrag und konnte Lubin nach starkem Spiel legen – das erhoffte, aber nicht erwartete Break im oberen Paarkreuz war geschafft. Zwar verlor Miesche im weiteren Verlauf noch gegen den an diesem Tag stark aufspielenden Schway, dies machte jedoch nichts, da alle anderen „Pflichtsiege“ an den Positionen 3-6 eingefahren werden konnten.

 

Die gute Ausgangslage wurde auch im zweiten Einzeldurchgang nicht mehr hergegeben, auch wenn diesmal oben zwei Niederlagen zu Buche standen. Am Ende war es dann Tobi vorbehalten, in einem absoluten Zitterspiel nach 1:2 und 1:8 den Sack in diesem Spiel zuzumachen – sein Gegner schien irgendwie Angst vor dem Gewinnen zu haben. Völlig Wumpe – 9:5 gewonnen, 2 ganz wichtige Punkte geholt und das Ziel fürs Wochenende erreicht – ein mehr als versöhnlicher Abschluss.

 

Fazit: Sehr gute Teamleistung im Sonntagsspiel und die „Rückkehr des Einsers“, außerdem mit der neuen Begrüßung noch ungeschlagen. Darauf kann man aufbauen, in zwei Wochen geht es daheim gegen Lunestedt um Ex-TVHler Martin Gluza. Vielleicht kann man dieses Spitzenteam ja ein bisschen ärgern, mit einer derartigen Leistung scheint dies im Bereich des möglichen zu sein. 

 

Bild zur Meldung: Spieler des Wochenendes: Alex Hilfer

 
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