Rehabilitation der Zweiten in Langförden gelingt

Zweite gewinnt in Langförden bei vielen Zitterspielen mit 9:5!

Vielleicht ganz gut, dass es so kurz nach der Pleite von Hittfeld die Chance zur Rehabilitation gab. Langförden bot mit Exregionalligaspieler Dietmar Scherf und Gilbert Menke seine beiden Neuzugänge auf, musste aber auf den dauerverletzten Gerrit Meyer verzichten. Unterstützt wurden wir von Simon, Pepe, Warfel und Felix, so ließ sich auch stimmlich den traditionell ganz gut gefüllten Rängen Paroli bieten.

Formidabel der Doppelstart:

Alex/Bata mühten sich gegen das Reinspieldoppel Jan Vodde/Nico Schmidtke und setzten sich erst im Finalurchgang etwas ab. Noch knapper wurde es bei den hadernden Julian/Jonas die erst in der Verlängerung den glücklichen Sieg über Patrik Gerken/Gilbert Menke einfuhren. Nahezu perfekt hingegen der Fünfer von Marco/Pierre über Michael Eilers und Didi Scherf. Ein bärenstarker Pierre mit knallharter linker Klebe und ein guter Marco nötigten auch dem Regionalligaverwöhnten Publikum anerkenndes Kopfnicken ab. Ganz stark!

Marco dann gegen Eili allerdings ohne Mittel. "Ab sofort mehr Training", war Marcos logische Konsequenz. In der Tat war es vor allem die mangelnde Sicherheit, die es einem guten Bremer leichter machte. Bata wurschtelte sich gegen einen häufig in die Defensive gedrängten Vodde in Satz fünf, vermachte zu häufig eigentlich liegende, gut erarbeitete Bälle und war am Schlus so der Glücklichere von zwei wenig Mutigen. Ganz wichtiger, gut erkämpfter Erfolg!

Julian beugte sich danach der Schleudervorhand Scherfs, schaffte es nur einen Satz lang, Erster zu sein. Keine Schande!

Besser machte es der Mann der Stunde, der immerjunge Athener: in einem Spiel der kurzen Ballwechsel fand Gegner Gerken nicht ins Match, schlug schlecht auf. Alex behielt die Konzentration und siegte in Drei.

Pierre hatte im Anschluss keinerlei Mühe mit Menke, der dessen druckvollem Spiel wenig entgegenzusetzen hatte. Felix wusste, was nun folgte: "Ganz schwer für Jonas gegen Schmidtke. Ich galube nicht, dass er das gewinnt". Und richtig, der Autor fühlte sich an Spiele Jonas' gegen Fynn Pörtner gemahnt, die ähnlich abliefen: Jonas wurde immer genervter von den vermeintlich leichten Fehlern auf den immer wieder den Ball reinspielenden Schmidtke. "Meinen eigenen Schläger hätte ich nach dem Zweiten vor lauter Wut an die Wand gepfeffert. Zum Glück war das der meines Vaters", schmunzelte Aggro-Jonas nach dem Spiel. Bei 0-2 und 8-10 mussten sogar zwei Matchbälle abgewehrt werden. Am Ende entglitt dem unglücklichen Sschmidtke das Spiel doch noch, 7-2, bitter nötig!

Oben folgten zwei Niederlagen,wobei Marco auch gegen Vode gar nicht ins Spiel fand. Es blieb dabei: keine Sicherheit, kein Erfolg. Bata spielte im qualitativ besten Spiel des Tages gegen Eili gut mit, am Ende siegte aber doch der Gastgeber im Finaldurchgang.

Alex spielte zwar nur drei Sätze gegen Scherf, diese gingen allerdings allesamt mit Minimaldifferenz nach Langförden. Mal ganz glatt, mal mit viel Spin, Alex kam mit dem Absprung der Bälle Scherfs nicht zurecht, der zudem im Spiel über dem Tisch Akzente setzte.

Julian holte dann seinen ersten Sieg für den TVH! Auch er blieb gegen einen unzufriedenen Patrik sachlich und gewann deutlich. Jonas machte am Nachbartisch ebenso kurzen Prozess mit Menke.

9:5, gut!

Einigkeit bestand, dass dies am Schluss ein glücklicher Sieg war in einem Spiel das ganz leicht hätte kippen können. Wichtig, die Punkte mitgenommen zu haben, um nicht gleich zu Beginn mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Gelobt wurde eine Intensivierung der Trainingsarbeit, dann muss uns für die kommenden Aufgaben nicht Bange sein.

Die Mannschaft mit den sich bereits als Topteamplayer präsentiert habenden Alex, Bata und Julian als Neulingen passt. Der Rest findet sich. Credo Grieche: "Kein Druck, Spaß haben". Genau das richtige Motto für die nächsten schweren Aufgaben zu Hause gegen Ritterhude und dann beim starken Aufsteiger in Geestemünde.

Mann des Tages: Zwei Muffins 1,- € und modische Unterarmgehstützen (Gute Besserung!!!).