Zweite kommt in Hittfeld unter die Raeder

Zweite kommt in Hittfeld unter die Raeder

Mr Gergely Carbon himself, Ralf Schweneker, schlug diese Kalauerüberschrift vor. Der Autor folgt selbstverständlich umgehend. Marco rief bereits vor dem Spiel zu Vorsicht auf, sah er doch im Aufeinandertreffen mit Hittfelds Seniorentruppe den "eigentlichen Saisonauftakt" nach dem leichten Aufgalopp in Laxten. Erneut mit Edelfan Melli im Schlepptau waren wir selbst wegen des  verschiedenen Gründen geschuldeten teils erheblichen Trainingsrückstandes unsicher ob der eigenen Leistungsfähigkeit. Hittfelds Doppelroulette ging hierbei auf: die grippegeplagten Klaus Igel/Jan Ohling rückten an zwei, Ralf Schweneker mit Neuzugang Jakob Hoffmeister wurden als Spitzenpaarung aufgeboten. An Drei dann die Taktikprofis Andreas Raeder/Jens Möller-Lentvogt. Wir standen vermeintlich ganz gut, allerdings fanden Bata/Alex an Eins nicht aus der Lethargie, Julian mit leichtem ersten Formtief und Jonas mit Trainingsrückstand waren zu unsicher, als dass sie die eigentlich passenden Raeder/JML hätten niederhalten können. Marco/Pierre allerdings präsentierten sich stark. Pierre, verletzungsbedingt seit Wochen ohne jeden Schlägerkontakt, traf viele Vorhände und war auch im Passivspiel deutlich verbessert. Marco machte "sein Zeug" und so blieben wir mit 1-2 immerhin im Geschäft.

Obig dann leider ein Salto Nullo:

Bata gegen einen starken Schwenk dem gegnerischen Maximaldruck nicht gewachsen trotz des Versuches, selbst so aktiv wir möglich zu agieren. Marco zwar mit guten Ansätzen gegen KIG, mit zunehmendem Verlauf dann doch aber mit mehr Problemen mit dem gegnerischen Service als umgekehrt und somit auch dort in Summe gegen uns. Julian gegen Hoffmeister noch nicht auf der Höhe und mit leichten technischen Problemen. Zu viele Fehler schon bei der Eröffnung, zu wenig Tempo - Niederlage. Dafür holten wir dann das schwerste Einzel der ersten Runde:

Im Duell griechisches Drama gegen Ohnsorgtheater siegte heute , nach eigenem Bekunden erstmalig, die hohe Kunst. Alex spielte absolut fokussiert, sehr clever, ganz häufig leer vor und dann mutig "Gib ihm". Am Ende hatte Volksbühnenvertreter Raeder knapp in Fünf das Nachsehen. Da halfen Hittelds Heidi Kabel auch die Aggrofarben des Butterflyhemdes am Ende nichs.

Dafür gab es unten dann wieder nichts Zählbares: Pierre erntete trotz des Trainingsrückstandes zurecht kompetentes Lob von Gegner JML dafür, dass er einer der wenigen sei, "die in dem Alter schon gut gegen mich spielen können", die Punkte blieben nach knappem Vierer aber in Hittfeld. Jonas steigerte sich im Verlauf des Spieles gegen Ole, leistete sich aber doch einige Fehler zuviel, so dass auch hier der Gastgeber triumphierte.

Lange Gesichter also beim 2-7 und im Anschluss nur noch zwei wenig erwähnenswerte deutliche Pleiten oben besiegelten die hoffentlich doch auch im Nachgang als höchste Saisonniederlage in die Annalen eingehende Packung von Hittfeld gegen motivierte und abgezocktere Gastgeber. Red streute dann zum Abschluss noch ein wenig Salz in die Wunde mit der Bemerkung er habe noch nie eine Huder Mannschaft gesehen, die sich so wenig gegen eine Niederlage gestemmt habe. Naja, der Autor selbst kennt diese absolutistische Aussageform zwar in erster Linie als Lingenauschen Superlativ,  in jedem Fall gelobten wir für den Folgetag in allen Belangen Besserung.

Mann des Tages: Gigantoburger, Ausfahrt Bokel, 390 Gramm, Samstag nur 12,90€.

Raeder des Tages: "Davon trifft der auf Youtube keinen einzigen Ball".