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Daniel Kleinert Nr. 1 in Niedersachsen - oder was Tischtennis mit Angeln zu tun hat

15. 09. 2014

Die Vorbereitung auf dieses Ranglistenturnier startete schon am Donnerstag. Hobby-Freund und Coach Thorsten bemerkte frühzeitig erste Anzeichen einer Nervenzerrung und hatte alle Hände voll zu tun, um den zum Topfavoriten, ob seines TTR-Wertes, ernannten Schnippler auf den richtigen Weg zu bringen: Chirotherapeutische Behandlung um die Wirbel o.ä. wieder zu richten, spezielle Isotonische Getränke und Power-Gels sowie einen längeren Monolog über Anspruch und Wirklichkeit sollten hier helfen.

 

Nach einer sehr intensiven und sehr guten Aufwärmarbeit am Tisch mit Pierre Barghorn, dem 2. Huder Teilnehmer, konnte der Coach im Gesicht des Protagonisten entspannte Gesichtszüge erkennen und mit einem „läuft“ beruhigte der Spieler aufkommende Nervosität des Coaches, der auch schon eine andere Herangehensweise bei seinem Schützling ausmachen mußte. Pierre schien auch guter Dinge, dann konnte es ja losgehen.

 

Daniel hatte es im internen Bezirksduell mit Angstgegner Olli Tüpker zu tun, gegen den er noch nie gewinnen konnte. Komischerweise war Olli nervöser als Daniel, der gleich famos loslegte und mit Vorhand und Rückhandangriff glänzen konnte. 3:1 für Daniel und eine Bastion weniger die gebrochen werden muß. Pierre indes hatte nicht soviel Fortune und mußte im anderen Bezirksduell gegen Kristof Sek, der pikanterweise erst 10 Minuten vor dem Spiel eintraf und ohne einen Schlag gespielt zu haben, antreten mußte. Machte ihm nichts aus und Pierre war trotz Satzgewinn chancenlos.

 

Daniel machte mit dem überforderten Ron Fiedler was er wollte und gewann schnell 3:0 während Pierre beim 1:3 machtlos gegen Internatler Nils Schulze war. Daniel gegen Florian Wagemann, das Duell gibt es seit der B-Schülerzeit und immer gewann Daniel. So auch an diesem Tag. 3:0 und das war sehr kraftschonend. Pierre hatte fortan kaum noch Pfeile im Köcher, zu wenig Spielwitz und vielleicht auch Einstellung zu einer solchen Veranstaltung. 1:3 gegen Cedric Meißner (Göttingen) und weiterhin sieglos.

 

Daniel hatte Felix Wilke schon oft besiegt. Der allerdings hat sich schwer verbessert und machte ein tolles Spiel. Mit Glück und Geschick konnte Daniel deutliche Rückstände in den ersten beiden Sätzen wettmachen, der 3. Satz war dann Formsache. Tolle Leistung in einem tollen Spiel. Pierre konnte seinen ersten Sieg gegen A-Schüler Sascha Volkhine feiern. Gegen Niklas Beliaev hat Daniel erst ein Spiel bestritten, vor 2 Jahren an gleicher Stelle. Das ging schnell, da Daniel einfach nicht gewillt war, den Ball daneben zu spielen.  Pierre setze seine Pleitenserie leider fort und unterlag Claas Märtens mit 1:3. Mit Alexander Hage stellte sich nun der erste Internatsschüler dem allerdings ungleichen Duell. Mit teils humoristischen Einlagen nahm er es wie ein Mann und gratulierte recht zügig während Pierre gegen B-Schüler Dominik Jonack (Abwehr) relativ locker den 2. Tagessieg einfuhr.

 

Letzte Samstagsrunde. Daniel gegen Laurids Wetzel und Pierre gegen David Walter. Daniel kassierte seinen 2. Satzverlust und tat sich schwer, da die alte Nervenzerrung wieder aufbrach. Seine Grundstärke bescherte ihm am Ende doch noch den Sieg und mit 7:0 21:2 Sätze ging es in die Nacht. Pierre kam erneut nicht richtig in Schwung und beendete den 1. Tag mit 2:5 10:16.

 

Über die Qualität des gebuchten Bezirkshotels lässt sich trefflich streiten, zumindest der Coach zog es vor, dort nicht einzuziehen und auch Turhan Zivku suchte sich eine Alternative. Sonntagmorgen ist die Einspielzeit eher kurz gehalten, was Daniel nicht so ganz gefiel, benötigt er doch fast 1 Stunde um in Tritt zu kommen. 

 

Erste Runde bescherte ihm erneut ein Bezirksduell. Gegen Kristof Sek platzte der Knoten, allerdings in die falsche Richtung. Der Jeveraner machte ein überragendes Spiel während Daniel, ohne Hilfe von außen, quasi immer knapp an seiner Form vorbeischrammte. 3:2 für Sek und die erste Niederlage für Daniel. Pierre machte quasi da weiter wo er aufhörte. Ganze 9 Punkte holte er gegen Wetzel. Etwas wenig um einen Satz zu gewinnen.

 

Die Niederlage wog schwer im Kopf des Führenden, denn Meißner verlor am Nebentisch ebenfalls. Und hier kommt die Eingangsfrage wieder ins Spiel. Der Coach zauberte Alles aus der Phrasenkiste was er hatte. Von Zitaten Mats Wilanders nach einem verlorenen Match gegen Boris Becker über metaphorische Ansätze war Alles dabei. Als Kernaussage kam man am Ende dazu, zu entscheiden ob man die Angel oder der Fisch sein möchte. Daniel entschied sich für die Angel.

 

Nach gewissen Anlaufschwierigkeiten zappelte aber wenig später David Walter mit 3:1 am Köder und die Sonne fing wieder an zu scheinen. Pierre spielte auch noch mit. Überraschenderweise gelang ihm ein deutlicher Sieg gegen Beliaev, womit so richtig keiner rechnete, auch sein Gegner nicht. Die ersten beiden Runden in der oberen Hälfte hatten es in sich. Jeder gewann irgendwie gegen Jeden was es dem Team Kleinert die Rechnerei einfach machte. 2 Siege aus den letzten beiden Spielen und die Rangliste wäre gewonnen, da der Vorsprung durch das Satzverhältnis opulent war.

 

Cedric Meißner sollte sich ebenfalls am ausgeworfenen Köder verschlucken. Anfangs sah es aber eher so aus, als hätte Daniel die Schuhe falsch herum angezogen. Danach lief es aber und die weiße Weste gegen Meißner blieb fleckenlos. Twoface Barghorn konnte gegen Alexander Hage nichts ausrichten und schwebte weiterhin zwischen den Plätzen 12 – 14.

 

Pep Guardiola würde es so sagen „ Die Rangliste ist vorbei, wir haben sie gewonnen“ und genauso war es.

 

Durch glückliche Umstände war Daniel der Sieg nicht mehr zu nehmen, egal wie das letzte Spiel gegen Nils Schulze auch ausgeht. Daniel wollte allerdings noch die Revanche für die Niederlage bei den Landesmeisterschaften und auch keine unnötige TTR-Punkte verlieren. Eine quälende letzte Runde in der Nils aber auch gar keinen Bock mehr hatte und Daniel sich einlullern ließ. Am Ende ein „schwer erkämpfter“ Sieg und die Rangliste mit 10:1 und 32:8 Sätzen gewonnen. Pierre konnte nun doch noch einen Sieg einfahren. Ron Fiedler hieß das Opfer. Mehr als 4:7 16:25 Sätze und der 13. Platz war aber nicht mehr drin.

 

Daniel qualifiziert sich damit für das Top48 am 01.11./02.11 in Kleve, denn die Landestrainer haben hier jetzt keine Argumente ihn zu übergehen. Zitat eines Landestrainers „Glückwunsch Daniel. Unfassbar das Du die Rangliste gewinnst, und dann noch mit Abwehr“. Das alleine zeigt schon die Unkenntnis der Verbandstrainer in Bezug auf Spieler die nicht in Hannover einkaserniert sind.

 

Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass mit Katja Schneider (Elsflether TB), die bei den B-Schülerinnen den fünften Platz belegte und Heye Koepke (SW Oldenburg), der bei den B-Schüler Zweiter wurde, zwei weitere Spieler/innen, die auch im Bezirksstützpunkt Hude ansässig sind, hervoragende Resultate ablieferten.

 

Bis zum nächsten Mal, hoffentlich nächste Woche (da findet die Landesrangliste der Damen und Herren statt - Daniel hofft noch auf einen Nachrückerplatz).

 

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