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Daniel Kleinert ist Deutscher Meister im Doppel!

16. 06. 2014

Leider "nur" bei den Deutschen Meisterschaften der Leistungsklassen am 14.06./15.06.14 in Mölln, aber der Titel Deutscher Meister steht! :)

 

Gemäß Turnierausschreibung waren nur Spieler bis 2000 QTTR spielberechtigt. Da die Landesverbände für die Meldung zuständig sind, gab es im Vorfeld sehr unterschiedliche Qualifikationstermine. So durfte Daniel trotz 2050 QTTR mitspielen, da der TTVN als Kriterium den QTTR vom 11.02.2014 festgesetzt hatte.

 

So war Daniel auf Pos. 2 gesetzt. Die Auslosung bescherte ihm mit Florian Skibbe (Hamburg),  Thomas Bauer (Rheinland) und Arasch Housseini (WTTV) eine mehr als machbare Gruppe sofern man an die TTR-Rangliste glaubt.

 

Der Hamburger war TTR-mäßig am schwächsten eingestuft, strafte Daniel aber im ersten Satz mit mächtigem Vorhandschwinger ordentlich ab. Satz 2 ging ebenso deutlich an Daniel der taktisch nun besser agierte. Leider nur ein Strohfeuer. Grobe Schnitzer in der Aufschlagannahme brachten den künftigen Huder immer wieder ins Hintertreffen. Im 4. Satz dann scheinbar die Wende bei einer 8:6 Führung. Doch 2 Rückschlagfehler + 2 gute Vorhände von Skibbe besiegelten den Fehlstart ins Turnier. Hosseini gewann am Nachbartisch klar mit 3:0 gegen Bauer.

 

Gegen Thomas Bauer sollte dann der Knoten platzen. 1. Satz deutlich an den Youngster gegen den ungestüm angreifenden Rheinländer. 2. Satz dann umgekehrtes Bild. Daniel brachte kaum einen Ball auf den Tisch. Ausgleich. Danach entwickelte sich ein atemberaubendes Match. Bauer schraubte wie ein Irrer auf Daniels Rückhand und machte einfach keinen Topspinfehler, sofern er den ersten Ball reinspielte. Egal wie flach und wieviel Schnitt Daniel produzierte, Bauer spielte einfach keinen Stopball, sondern rohrte aus allen Lagen. Trotzdem holte sich Daniel den 3. Satz (die kleinen Punkte machen es) und hatte im 4. Satz bei 10:9 seinen ersten und bei 11:10 seinen 2. Matchball gegen den selbsternannten Spezialisten gegen Abwehr, der gerade den wohl schlechtesten Satz seines Lebens gegen Abwehr spielte (so teilte er es der Zuschauerschaft deutlich mit). Leider vergab Daniel beide Matchbälle knapp und der 5. Satz mußte entscheiden. Die Körperspannung sank bedenklich trotzdem wurde gekämpft. 10:6 führte der Rheinländer nach langen Ralleys. Daniel holte nochmal auf 9:10 auf vergab aber eine der wenigen Angriffschancen und schupfte einen einfachen Ball weg. 2:3 und das sichere Aus bereits in der Gruppenphase.

 

Die Stimmung im Keller, sowohl beim Spieler als auch beim Coach. Aber noch war mehr als 1 Stunde Zeit bis zum letzten Gruppenspiel und die erste Doppelrunde.

 

Nach angemessener Frustzeit, zogen Spieler und Coach auf ein koffeinhaltiges Erfrischungsgetränk in die Mensa Einzug um ein aufbauendes Gespräch zu führen. Ziel: nochmal ein gutes Spiel mit möglichst positivem Ausgang zu führen um dann den Rückenwind für das Doppel mitzunehmen.

 

Leider führte das durchweg gute Gespräch nicht zu einer positiven Luststeigerung auf ein Erfolgserlebnis. Nur gut das Arasch nicht gerade ein Killer gegen Abwehr ist. Es entwickelte sich ein trostloses Gekicke, was kaum einen Zuschauer verdient hätte. Kann nicht gegen will nicht mehr. Was anderes fällt dem Chronisten nicht ein. Nur gut das Daniel bei 9:9 im 5. Satz ein Körnchen mehr Bock auf gewinnen hatte. 3:2 gewonnen.

 

30 Minuten später startete das Achtelfinale mit Andres Oetken im Doppel gegen Skibbe/Krüger (Hamburg/Schleswig-Holstein). Allen Unkenrufen zum Trotz, daß Abwehrer nicht mit Linkspfoten spielen können, harmonierten die Beiden perfekt und nach kurzer Zeit war der deutliche Sieg eingetütet. Sah auch von außen toll aus.

 

Auch das Viertelfinale stand noch am Samstag auf dem Programm. Hier warteten Simon Offermann/Philipp Brosch (WTTV). Es entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch in dem erst spät eine Entscheidung fiel. Bei 5:1 im 5. Satz viel bei dem Westfalen deutlich die Spannung ab und der Rest war Formsache. Halbfinale erreicht und damit Bronze schon um den Hals hängen.

 

Nach einer ordentlichen Pizza im Pinocchio und der Freude über das 3:1 von Costa Rica (manchmal muß man für die Aussenseiter sein) ging es zur Nachtruhe im Hotel Gudow an der A24.

 

Nach einer „sehr lauten“ Nacht erreichten wir unser gestecktes Ziel erstmal nicht. Wir waren erstmalig nicht die ersten in der Halle um 8:15 Uhr. Schöner Mist.

 

Andres spielte noch eine Runde Einzel, leider knapp verloren, bevor die Halbfinals um 13 Uhr begannen. Mit Tobias Quick und Christof Mader (Bayern) standen die Favoriten als Gegner fest. Nach verlorenem ersten Satz, konnte sich das Duo aber mächtig steigern. Satz 2 konnte deutlich gewonnen werden und die Schwachstelle auf der anderen Seite ausmachen. Linkshänder Quick hatte große Probleme mit den langen Abwehrbällen, konnte das aber nicht verhindern, da sein Partner trotzdem immer schön mit Effet auf Daniel zog. Nach knapp gewonnenem 3. Satz kam es wieder zu der Konstellation und trotz 4 direkter Rückschlagfehler nutzten die beiden den Schwachpunkt konsequent aus. Finale und die Erkenntnis, daß noch kein Gegner in der Doppelkonkurrenz einen Abwehrball von Daniel erfolgreich nachgezogen hat.

 

Überraschung am Nebentisch. Ex-Bundesligaspieler Christoph Maiworm mit seinem Partner unterlagen Horst Geyer/Manuel Mangold (Hessen/Württemberg) trotz hoher Führung noch im 5. Satz.

 

Damit standen im Endspiel 3 Linkshänder + einem Abwehrspieler am Tisch. Das konnte ja was werden.

 

Im ersten Satz merkte man Daniel an, das er beeindruckt war. Keine Gefühlsregung bis ihm bei 6:6 ein Aufschlag weggezählt wurde. Auf die eigene falsche Seite gespielt. Das berührte ihn negativ und kostete noch 2 Punkte und den 1. Satz.

 

Ab Satz 2 befanden sich beide aber wieder im Flow. Satz 2 ging deutlich nach Niedersachsen und auch bis 8:1 im 3. Satz lief es rund. Bei 10:9 und die Auszeit schon verbraten hatten sie Glück. Der Topspin blieb im Netz hängen. Das sollte die Vorentscheidung sein. Die Süddeutschen hatten aber etwas dagegen, so daß ein Break bei 8:8 (Andres traute sich endlich die etwas langen leeren Aufschläge anzugreifen) zum 10:8 letztlich die Entscheidung brachte. Eine Topspin/Topspin-Kombination brachte den „goldenen“ Sieg und die letzte Erkenntnis, daß immer noch keiner erfolgreich nachgezogen hat, wenn Daniel mal verteidigte.

 

Auch Mama Kleinert war am Start und sorgte bereits in der Gruppe für klare Verhältnisse 11:1, 11:4, 11:6, 11:0, 11:4, 11:7, 12:10, 11:3, 11:5 lauteten die Satzergebnisse und auch im Doppel an der Seite von Stephanie Enneking (SWO) konnte sie 2 Siege einheimsen und somit ebenfalls ins Halbfinale einziehen. Bronze gesichert !

 

Im Einzel stand Janine Hanslick (Bayern) auf der anderen Seite. Diese, ausgestattet mit einem sehr guten ersten Topspin konnte sich dann auch knapp den ersten Satz sichern. Denise konterte im 2. Satz deutlich konnte das Niveau im 3. Satz nicht halten und unterlag mit 7:11. Satz 4 war dann deutlich, aber nur bis 9:2 für Denise. Dann drehte sich das Blatt und der Coach war unaufmerksam. Ein Time-Out spätestens bei 9:5 wäre, man hat ja schließlich genug Erfahrung, angebracht gewesen. So nahm das Unheil seinen Lauf. 10:12 und die 1:3 Niederlage mußte hingenommen werden.

 

Auch im Doppel ging im Halbfinale gegen Jessica Boy/Kunze nicht viel. 3x Material am Tisch war für Stephanie am Ende zuviel des Guten und auch hier hieß es 1:3. Trotzdem Bronze gewonnen. Super.

 

Bild zur Meldung: Daniel (3. von Links) präsentiert stolz seine Urkunde.

 
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