Woltjen starker Rückhalt

Hude Pflicht erfüllt: In der Handball-Oberliga der Frauen hat die HSG Hude/Falkenburg ihr Heimspiel gegen Schlusslicht GW Mühlen am Sonntagnachmittag mit 27:20 (15:9) gewonnen. In der Tabelle verteidigte die Mannschaft von Trainer Werner Rohlfs ihren zweiten Platz vor dem ATSV Habenhausen.

Zwei Ziele hatte Rohlfs vor der Begegnung formuliert: An einem schönen Tag ein schönes Spiel abliefern und weniger als 20 Gegentore kassieren. „Beides haben wir nicht so ganz erreicht, aber am Ende sind die zwei Punkte für uns am wichtigsten“, resümierte der HSG-Trainer.

In beiden Halbzeiten wechselten sich bei den Gastgeberinnen Licht und Schatten ab. Bis zur 15. Minute war das Spiel ausgeglichen (4:4, 6:5, 7:7). Die HSG leistete sich nicht nur im Angriff einige technische Fehler, sondern wirkte auch in der Abwehr nicht so konzentriert wie gewohnt. Erst nach einer Auszeit von Rohlfs wurde es besser, der Tabellenzweite zog über 10:7 (20. Minute) und 13:8 (26.) das Tempo merklich an.

War der Sechs-Tore-Vorsprung zur Halbzeitpause bereits ein beruhigendes Polster, so ging es nach dem Seitenwechsel gut weiter. Beim 19:10 (38.) hatte sich die HSG eine satte Führung herausgeworfen. Anschließend beschränkte sich die Rohlfs-Sieben darauf, das Ergebnis zu verwalten, so dass sich auch die elffache Torschützin Mareike Zetzmann für eine kurze Zeit auf der Bank ausruhen konnte. „Wir haben auf einigen Positionen gewechselt“, meinte Rohlfs. So kam Katharina Kramp sowohl vom linken als auch vom rechten Flügel zu drei Treffern. Im Tor zeigte Katharina Woltjen einmal mehr eine tadellose Leistung und entschärfte neben zahlreichen Würfen aus dem Spiel auch drei Siebenmeter.