2. Herren unterliegt im Lokalderby deutlich

Nach der Heimniederlage gegen die erstarkten Hittfelder zum Auftakt der Rückrunde ging es vergangenen Sonntag nach Oldenburg zum Derby. Uns erwartete der Tabellenführer und Meisterschaftsfavorit, gegen den wir im Hinspiel nur hauchdünn mit 7:9 unterlagen. Pepe ging als Wackelkandidat ins Spiel, da er auf dem Bordstein beim Schwalbentraining für die nächste Luca-Toni-Parodie umgeknickt war. So stand Nils netterweise als Back-up bereit, kam jedoch nicht zum Einsatz, da unsere Abwehrsäge mit Hilfe von Schmerztablettendoping auf die Zähne biss.

Die Doppel verliefen mäßig. Marco und Alex bekamen keinen Stich gegen das starke Zweierdoppel der Gastgeber, so dass nach dem Punktspiel Trennungsgerüchte die Runde machten. Die Experten werden den Betziehungsstatus von Alex bei Facebook gespanntn verfolgen in den nächsten Tagen. Pepe und Moritz wurden nach Startschwierigkeiten beim Kurbelspezialisten immer stärker und gewannen in fünf Sätzen. Pepe machte kaum Fehler und Moritz wurde im tischigen Blockspiel immer sicherer. Solider Achtungserfolg!  Unser blutjunges Dreierdoppel hielt prima mit, unterlag aber leider knapp in fünf Durchgängen. Schade, aber dennoch erfreuliche Performance gegen starke Gegner.

Obig gab es insgesamt nichts zu ernten gegen die starken SWOler. Alex spielte gegen Baumann stark auf, konnte aber eine 2:1-Führung nicht ins Ziel bringen. Im zweiten Einzel reichte es nicht zu zählbarem Erfolg gegen den im Vergleich zum Hinspiel stark verbesserten Mudroncek. Marco blieb in beiden Matches ohne Satzgewinn, was eine Seltenheit darstellt. Gründe hierfür liegen gleichermaßen in schwacher  Tagesform und starken Gegnern.

Mittig gelang Jonas ein erfreulicher Sieg gegen Bock. Starkes Offensivspiel gepaart mit mutigen Rückschlägen waren das Erfolgsrezept. Moritz blieb gegen den gleichen Gegner ohne Chance und haderte mit dem eigenen Aufschlagspiel.  Im ersten Einzel lief es deutlich besser beim Junglehrer gegen Schnabel. Doch eine 2:1-Führung sollte abfallender Konzentration und einer Steigerung beim Gegner nicht zum Sieg reichen. Jonas hielt auch gegen Schnabel gut mit, unterlag aber leider im Entscheidungssatz. Somit wurde Jo Schnabel ein wenig zum Matchwinner für die Gastgeber.

Deutlich am stärksten agierte unser unteres Paarkreuz. Pierre ist endgültig angekommen in der Verbandsliga und ließ Thuong im Entscheidungssatz keine Chance. Ganz stark! Nicht ganz so stark, aber doch souverän agierte Pepe, dem eine solide Performance gegen Linkspfote Sonntag reichte. Leider verhinderten die weiter oben beschriebenen Niederlagen der anderen, dass uns Prunkstück sich noch ein zweites Mal austoben durfte.

Insgesamt hätten schon alle "machbaren" und knappen Spiele für uns kommen müssen, damit es zu einem Punktgewinn gereicht hätte. Von daher heißt es Mund abputzen und weiter kämpfen, um die für den Klassenerhalt nötigen Punkte eingefahren werden. Unser großer Dank gilt den zahlreichen und lautstarken Huder Fans, die das Derby zu einem Heimspiel für uns machten. Ganz großer Sport!