Klarer Auswärtssieg dank starker Abwehrleistung

Hude Die Siegesserie der HSG Hude/Falkenburg in der Handball-Oberliga der Frauen hat weiter Bestand. Der Tabellenzweite feierte mit dem 28:20 (13:7) beim TSV Morsum bereits den zehnten Erfolg in Serie und setzt den weiter nur einen Punkt besseren Liga-Primus SFN Vechta unverändert unter Druck.

„Es war ein recht zähflüssiges Spiel, das wir aber sicher gewonnen haben. Offensiv war das gewiss nicht unsere beste Leistung“, sagte HSG-Coach Werner Rohlfs. „Wir hatten jetzt schon vier schwere Spiele im neuen Jahr, da darf man sich auch mal eine mentale Schwächephase erlauben“, fügte er hinzu.

Für Hude/Falkenburg begann die Begegnung ganz nach Plan. Über ein 4:2 (8. Minute) und 7:3 (13.) wurde der Vorsprung kontinuierlich bis zur Halbzeit auf 13:7 ausgebaut. „Unsere Abwehr stand sehr gut, so dass der Gegner in der ersten halben Stunde nur sieben Treffer erzielte“, freute sich Rohlfs über die gute Darbietung seiner Deckung.

Morsum kam auch nach Wiederbeginn nicht in Reichweite und wurde von Hude/Falkenburg stets auf sicherem Abstand gehalten. Nach 41 Minuten führte die HSG mit 17:12 und machte den Sack spätestens beim 22:15 elf Minuten vor dem Ende zu.

Besonders auffällig agierten Torhüterin Katharina Woltjen, die wie schon in der Vorwoche beim 28:25 gegen Wilhelmshaven glänzte, sowie Katharina Stuffel. Der Rückraumspielerin gelangen nach der Pause drei Tore in Folge, insgesamt kam sie auf vier Treffer. „Wir haben uns ganz gut auf den gegnerischen Angriff eingestellt, müssen uns aber in einigen Bereichen – vor allem in der Offensive – in den nächsten Spielen wieder steigern“, sagte Rohlfs.

Die HSG bleibt im neuen Jahr somit ohne Niederlage und schießt sich weiter warm für den absoluten Knüller: Am Sonntag, 9. März, empfängt das Team in Ganderkesee den Tabellenführer aus Vechta. Der Spitzenreiter gewann am Freitag mit 34:22 in Arsten und gab sich ebenso wie Hude/Falkenburg keine Blöße.