Oberliga-Handballerinnen mit hart erarbeitetem Pflichtsieg
Quelle: nwz-online.de.
Schwerer getan als gedacht, aber dennoch gewonnen: Die Oberliga-Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg bleiben in der Erfolgsspur. Beim Tabellenvorletzten Grün-Weiß Mühlen siegte das Team von Trainer Werner Rohlfs am Sonnabend nach zähem Beginn mit 24:19 (8:9). Den Sieg musste Hude/Falkenburg aber möglicherweise teuer bezahlen, denn kurz vor Schluss zog sich Franziska Bohlken eine Knieverletzung zu. „Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist, allerdings tat ihr das Knie auch am Sonntag noch sehr weh. Genaueres wissen wir erst, wenn sie beim Arzt war“, meinte HSG-Trainer Werner Rohlfs, der mit Torhüterin Karen Tapkenhinrichs und Nadja Albes bereits zwei langzeitverletzte Spielerinnen beklagt.
Es war ein hartes Stück Arbeit für den Tabellenzweiten. Noch in der Vorwoche hatte Rohlfs seine Mannschaft für den beherzten Auftritt im Topspiel gegen den ATSV Habenhausen (28:25) über den grünen Klee gelobt. In Mühlen war jedoch besonders in der ersten Hälfte vieles Stückwerk – nicht unverdient lagen die Gastgeberinnen zur Pause überraschend mit 9:8 vorne.
In den Anfangsminuten gab die HSG noch das Tempo vor und erspielte sich einen 4:0-Vorsprung. Gegen die 5:1-Deckung der Gastgeberinnen sah es schon ganz überzeugend aus, was die Huderinnen anboten. Doch wie aus dem Nichts riss beim Favoriten der Faden – es lief nicht mehr viel. „Es war ein kompletter Einbruch. In der Abwehr fehlte plötzlich die Aggressivität, vorne hatten wir nur noch Einzelaktionen“, sagte Rohlfs.
Sinnbildlich für den Leistungsabfall war Mareike Zetzmann, die eingangs mit zwei Treffern das 2:0 herbeiführte, im ersten Abschnitt ansonsten aber abtauchte. Erst im zweiten Durchgang trug sie sich wieder in die Torschützenliste ein. „Mit mehr Bewegung in unserem Spiel haben wir den Rhythmus wiedergefunden und die wichtigen Tore erzielt“, erklärte Rohlfs. Seine Formation drückte nach der Pause aufs Tempo und zog auf 22:15 davon. In der Endphase ließen sich beide Seiten zu einigen unfairen Aktionen verleiten, die vor allem auf Huder Seite mit Zwei-Minuten-Strafen belegt wurden.
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