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Tischtennis: Alex Hilfer Nummer 7 in Niedersachsen!

16. 09. 2013

Am vergangenen Wochenende trafen sich die 16 stärksten U18 Tischtennisspieler Niedersachsens zum internen Vergleich beim Landesranglistenturnier in Salzhemmendorf. Mit dabei Alexander Hilfer aus unserer 2. Herren Mannschaft, die in der Verbandsliga beheimatet ist (siehe auch unseren Videobericht bei Youtube).

 

In einem hochkarätigen mit Regionalliga- und Oberligaspielern gespickten Feld nahm Alex auf dem Papier Setzplatz Nummer 10 ein. Der Turnierablauf sah am Samstag zunächste eine 8er Gruppe vor, in der im Verfahren Jeder gegen Jeden der Marathon von 7 Matches absolviert werden musste. Die vier stärksten Spieler erreichentn dann die am Sonntag ausgetragene Endrunde um Platz 1 bis 8, wobei die gespielten Spiele vom Vortag mitgenommen werden, so dass dann nur noch die 4 Matches gegen die Besten Spieler der zweiten Gruppe zu absolvieren waren.

 

Seine gute Form hatte Alex schon zuvor in der Saisonvorbereitung und bei den ersten Punktspielen unter Beweis gestellt. Unter diesem Eindruck setzte er sich selbst das hohe Ziel die Endrunde der besten 8 Spieler Niedersachsens erreichen zu wollen und dies gelang ihm eindrucksvoll!

 

Auf höchstem Niveau spielte Alex am Samstag und schlug die teils höher eingeschätzte Konkurrenz reihenweise. Sehr beweglich und mit einer bärenstarken Vorhand diktierte er seinen Gegner sein Spiel auf. In den engen Spielsituationen agierte er zudem mental stark und konstant stark. So erspielte sich unsere 16-Jährige Nachwuchshoffnung eine starke 6:1 Bilanz, schlug unter anderem den Regionalligaspieler und späteren Turniersieger Tobias Körnig (TuS Celle) und unterlag einzig Schülernationalspieler und ebenfalls Regionalligaspieler Jannik Xu (SV Bolzum) knapp in fünf Sätzen. Der damit verbundene Gruppensieg kam völlig überraschend wie verdient! Ein genialer Auftakt!

 

Auch wenn die Losung für den zweiten Tag die Taktik "Von Spiel zu Spiel denken" vorsah, so machte sich Alex über Nacht wohl doch etwas zu viele Gedanken. Denn die Konstellation sah vor, dass er am nächsten Tag gleich zweimal gegen das geliebte Abwehr-Spielsystem antreten durfte. Vielleicht fing er zumindest innerlich schon ein wenig zu träumen an. Denn auf jeden Fall klemmte am Sonntag zunächst die Handbremse!

 

Nein, schlecht spiele Alex wahrlich nicht. Aber im Vergleich zum Vortag dann doch deutlich vorsichtiger, dosierter, ab und an sogar etwas ängstlich. Die Lockerheit und das Selbstvertrauen des Samstags waren nicht mehr vorhanden. Das wirkte sich auch aus. Gleich im Auftaktspiel gegen Abwehrer Jonah Schlie (TSG Dissen, Oberliga), den er wenige Wochen zuvor noch 3:0 bei der Bezirksrangliste geschlagen hatte, kassierte Alex eine unnötige 2:3 Niederlage. Zu selten traute sich Alex seine feste Vorhand einzusetzen, insbesondere auch als Nachziehball. Jonah, der sich in läuferischer Topform präsentierte parierte das resultierende "Tiki Taka" ohne Probleme und setzte dann immer wieder selbst offensive Nadelstiche.

 

"Dieses Spiel kann man sicherlich als Schlüsselspiel bezeichnen. Jonah ist für Alex im Grunde ein Lieblingsgegner. Die unerwartete Niederlage im Rücken war es mental dann auch viel schwieriger die ohnehin sehr schweren Spiele gegen Pham (VfL Westercelle, Oberliga) und Hehemann (SF Oesede, Oberliga) anzugehen. So wie der Auftaktsieg am Samstag gegen Angstgegner Tüpker (SV Oldendorf, Landesliga) Alex beflügelte, so sorgte diese Niederlage am Sonntag für belastenden Gegenwind" analysiete Betreuer Felix den Turnierverlauf. Die Folge waren trotz weiterhin ordentlicher Leistung zwei weitere Niederlagen. Gerade in den engen Situationen waren es jetzt die Gegner die mutiger und glücklicher agierten, das Blatt hatte sich gewendet.

 

Umso ärgerlicher wird die Tatsache wenn man bedenkt wie eng es in der Endrunde zuging. So gingen gleich 4 Spieler mit einer 2:1-Bilanz in die Endrunde (einer davon war Alex). Nach der ersten Runde hatten 6 Spieler eine 2:2 Bilanz auf dem Konto. Es war also wirklich für alle noch jede Endplatzierung möglich. Nach drei Spielen, Alex selbst lag inzwischen mit 2:4 Spielen am Ende des Feldes, hatte nur noch Alex letzter Turniergegener Niklas Otto (SV Bolzum, Regionalliga, amtierender Landesmeister) eine 4:2 Bilanz vorzuweisen, dahinter lauerten 5 Spieler mit einer 3:3 Bilanz.

 

Alex hatte inzwischen erkannt, dass die Ausgangsposition nicht mehr für einen der ganz vorderen Plätze reichen konnte und nahm sich vor ds letzte Spiel wieder völlig locker anzugehen und sich gegen das geliebte Abwehrspiel noch einmal den Frust von der Seele zu spielen. Zu zeigen, dass er es doch besser kann, als bei der unnötigen Niederlage gegen Schlie. Und WIE er das unter Beweis stellte...!

 

Mit ordentlich Wut im Bauch ließ Alex nun die lang vermissten Vorhand-Raketen gleich Reihenweise ab. Mit unfassbarer Geschwindigkeit schlug es um Niklas Otto herum ein. Mit zunächst fragendem Blick, später mit Stirnrunzeln und von ungläubigem Kopfschütteln begleitet blieb Turnierfavorit Otto nur noch übrig die Bälle aufzusammeln. 11:4 und 11:6 gewann Alex die ersten beiden Sätze. Mit einer Energieleistung, sehr schnellen Beinen und taktischem Geschick kam Otto dann doch noch zurück, wehrte einen Matchball im Dritten ab und bog sich die folgenden zwei Sätze ein. Das Niveau der Partie stand nun auf dem Höhepunkt und zog die Aufmerksamkeit der ganzen Halle auf sich. Alex ließ sich nicht beirren, legte nochmal einen Tick Tempo und Kompromisslosigkeit drauf (schleierhaft bleibt wie das überhaupt möglich war) und holte sich verdient mit 11:5 den Entscheidungssatz.

 

Profiteur war Tobias Körnig, der mit seiner 4:3 Bilanz und dem ebsten Satzverhältnis überraschend noch zum Titel gespült wurde. Matchgleich lagen die Plätze 2 bis 4! Nur  das Satzverhältnis, einmal sogar nur der direkte Vergleich entschieden über die Reihenfolge. Das gleiche Bild auf Rang 5-8: Alle Akteure hatten sich eine 3:4 Bilanz erspielt, waren also nur einen einzigen Matchgewinn vom Titel entfernt. Das Satzverhältnis sprach leider nicht für Alex, so dass am Ende ein unglücklicher siebter Rang zu Buche schlägt.

 

"Ein derartig enges Endergebnis habe ich noch nie erlebt" kommentierte nicht nur Felix das Ranking. Alex selbst sah sein Abschneiden mit einem weinenden und einem lachenden Auge: "Insgesamt bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Mit Ausnahme des Matches gegen Jonah habe ich konstant auf hohem Niveau gespielt. Aber gerade bei der engen Konstellation im Gesamtergebnis ist es natürlich umso ärgerlicher, dass ich dieses Spiel unnötig verloren habe. Ein Platz auf dem Treppchen, die Qualifikation zum Bundesranglistenturnier und eine Direktqualifikation für die Landesmeisterschaften wären möglich gewesen. Diese Möglichkeit nicht genutzt zu haben ärgert mich schon sehr. Aber ich weiß, dass schon in Kürze die Freude über die gute Leistung überwiegen wird."

 

Honoriert wird die starke Leistung von Alex übrigens auch in der Deutschen Rangliste. Erstmals rückt Alex durch seine Erfolge unter die besten 1.000 Tischtennisspieler Deutschlands auf Rang 871 vor. 

 

Bild zur Meldung: Alex Hilfer schmetterte sich erfolgreich durchs Turnier

 
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