Enna Schüder aus Hude dominiert den Kreisentscheid der Tischtennis-Minimeisterschaften

Am Sonntag, den 26. März fand der Kreisentscheid der Tischtennis-Minimeisterschaften der Tischtennis-Region Delmenhorst und Oldenburg Land in Hude statt. Nach langer Corona-Pause hatten noch nicht alle Vereine wieder Ortsentscheide ausgerichtet. Dafür war die Beteiligung mit 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchaus als ordentlich zu bezeichnen. Ein gelungener Restart in unserer Tischtennis-Region für eine der größten Breitensportaktionen in der deutschen Sportlandschaft. Bei den Minimeisterschaften dürfen Kinder bis 12 Jahre teilnehmen, die zuvor noch nie an einem offiziellen Tischtennis-Wettkampf teilgenommen haben. Viele der aktuellen Nationalspielerinnen und Nationalspieler haben durch die Tischtennis Minimeisterschaften den Weg zum Tischtennissport gefunden.

Organisatorisch gab es anfangs eine technische Panne, die den Start leider etwas verzögerte. Doch als diese ausgemerzt war, lief die Veranstaltung reibungsfrei und zügig durch. Eine tolle Präsentation der Spiele und eine würdige Siegerehrung mit vielen Pokalen rundeten die Veranstaltung positiv ab.

Sportlich spielte sich aus Huder Sicht Enna Schüder in den Vordergrund, die bei den Mädchen der Jahrgänge 2010 und 2011 das Feld nach belieben dominierte und jeden einzelnen ihrer gespielten Sätze mit 11:4 oder gewann. Völlig verdient konnte sie, den Siegerpokal entgegennehmen. Nervenstärke war hingegen für Luca Henke aus Sandkrug bei den Jungen der gleichen Altersklasse gefragt. In der Gruppenphase verlor er noch gegen Jonas Lange aus Hude. Als Gruppenzweiter erreichte er dennoch das Halbfinale. Mit 14:12 im Entscheidungssatz setzte er sich hier gegen Milan Peters aus Sandkrug durch und nahm dann im Finale Revanche. Diesmal konnte er sich ebenfalls im Entscheidungssatz mit 11:7 gegen Gruppengegner Jonas Lange durchsetzen.

Während für Enna und Luca die Tischtennis-Minimeisterschaften mit dem Turniersieg auf Kreisebene beendet sind, erwartet die Siegerinnen und Sieger der unteren Jahrgänge noch eine Zugabe. Jeweils die drei Bestplatzierten der beiden jüngeren Altersklassen qualifizierten sich nämlich für den Bezirksentscheid am 23. April in Strackholt. Mit weiteren Erfolgen dort könnten Sie sich sogar noch über den Landesentscheid bis hin zum Bundesentscheid weiter vorkämpfen. Folgenden Spielerinnen und Spielern gelang zumindest schon mal der Sprung zur Bezirksebene:

Mädchen der Jahrgänge 2012 / 2013:

1. Shania Hickethier (Sandkrug)

2. Pauline Klein (Hude)

3. Talea Loidl (Sandkrug)

Jungen der Jahrgänge 2012 / 2013:

1. Ben Ewert (Sandkrug)

2. Ryan Pittner (Ganderkesee)

3. Lennart Ullrich (Sandkrug)

Mädchen der Jahrgänge 2014 und jünger:

1. Emely Evers (Ganderkesee)

2. Jara Jolie Höft (Hude)

3. Franka Peters (Sandkrug)

Jungen der Jahrgänge 2014 und jünger:

1. Tom Lüer (Dötlingen)

2. Malte Schröck (Hude)

3. Florian Bücking (Hude)

Die Podestplätze in den älteren Jahrgängen wurden wie folgt belegt:

Mädchen der Jahrgänge 2010 / 2011:

1. Enna Schüder (Hude)

2. Lena Stier (Hude)

3. Tialda Haanstra (Wüsting)

Jungen der Jahrgänge 2010 / 2011:

1. Luca Henke (Sandkrug)

2. Jonas Lange (Hude)

3. Milan Peters (Sandkrug)

Beeindruckt zeigte sich Felix Lingenau (Vorsitzender des Tischtennis Kreisverbandes Oldenburg-Land) vom Niveau der Aktiven: „Es hat Spaß gemacht heute zuzuschauen. Gerade in den Finalrunden wurde schon tolles Tischtennis gezeigt. Einige Mädchen und Jungen, die heute dabei waren haben eindeutig Talent. Es bleibt zu hoffen, dass einige von ihnen den Weg in unsere Vereine finden und sich langfristig für unseren Sport begeistern können.“

Ein großes Dankeschön richtete Lingenau zudem an die Vereinigte Volksbank, welche als Sponsor der Veranstaltung auftrat: „Ohne die Unterstützung der Vereinigten Volksbank wäre das Turnier in dieser Form nicht möglich gewesen. Wir bedanken uns herzlich für die großzügige Unterstützung. Gerade die vielen Pokale konnten den Siegerinnen und Siegern die Freude ins Gesicht zaubern und helfen hoffentlich dabei, langfristigen Gefallen an unserem Sport zu finden.“