HSG Hude/Falkenburg gewinnt mit letztem Aufgebot

12. 03. 2018

Quelle: www.noz.de

 

Die Oberliga-Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg haben ihr Auswärtsspiel beim TSV Altenwalde mit 36:32 gewonnen – und hatte dabei eine überragende Mareike Zetzmann in ihren Reihen.

 

Die Oberliga-Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg feierten beim TSV Altenwalde mit 36:32 (19:14) einen Auswärtssieg, der angesichts der Begleitumstände nicht selbstverständlich war. Was war passiert? „Wenige Stunden vor Spielbeginn begann das große Nervenflattern, denn ich hatte nur sechs gesunde Spielerinnen zur Verfügung“, klagte HSG-Trainer Dean Schmidt. Kurzfristig stießen Lisa Holder aus der Dritten und Lena Seidel, die bereits ein A-Jugendspiel in den Knochen hatte, zur Mannschaft. Auch die gesundheitlich angeschlagene Frauke von Freeden wurde nachbeordert, kam allerdings nicht mehr zum Einsatz. „Was das Team heute angesichts der Umstände geleistet hat, war richtig, richtig gut“, lobte Schmidt nach dem Spiel.

 

Die HSG kam nur schwer in Tritt. Nach gut 15 Minuten führten die Gastgeberinnen mit 10:7, doch eine Huder Umstellung der bisherigen 3:2:1-Offensivdeckung brachte die Wende zugunsten der Gäste. Mit einem 6:0-Lauf zur zwischenzeitlichen 13:10-Führung innerhalb von nur sieben Spielminuten zog die Schmidt-Sieben zur Pause auf fünf Tore davon.

 

Auch in der zweiten Hälfte dominierte die HSG das Spiel. Vor allem Mareike Zetzmann, die im Rückraum schaltete und waltete, wie sie wollte, zeigte mit 14 Treffern ein überragendes Spiel. Gleichwohl kam der TSV Altenwalde, der in dem vorangegangenen Heimspiel Oberliga-Spitzenreiter Garrel geschlagen hatte, gegen Mitte der zweiten Hälfte noch einmal bis 26:27 heran (47.). Doch die HSG behielt die Nerven, ließ nichts mehr anbrennen. „Ein wunderschöner Heber in der 53. Minute zum 32:28 durch Kerstin Cordes hat Altenwalde endgültig den Zahn gezogen“, beschrieb Dean Schmidt die Schlüsselszene, die die HSG endgültig auf die Siegesstraße brachte.

 

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