Punktgewinn gegen starke Arminia

08. 03. 2023

Zum Heimspiel in der Hohelucht meldete sich die junge Truppe von Arminia Hannover an. Die ambitionierten Gäste hofften noch auf eine Möglichkeit, in den Kampf um Platz zwei einzugreifen. Dafür mussten sie bei uns gewinnen. Wir wollten mit Peter in aller tabellarisch begründeten Gelassenheit dagegenhalten. Für uns ist das türkisch- usbekische Quartett einer der schwersten Gegner der Liga. Dies zeigten die bisherigen Partien und die Dinge werden ob der hohen Trainingsintensität dort im Laufe der Zeit nicht leichter.

 

Die Doppel brachten eine Punkteteilung:

Peter/Flo unterlagen 9-11 im Entscheidungssatz gegen Bassan/Gurses während Sören/Leo mit gleichem Ergebnis gegen Anorboev/Cozmolici die Oberhand behielten. Erhöhter Puls mal wieder gleich zu Beginn, enorm eng alles in dieser Saison.

 

Oben gelang nur ein weiter Zähler:

Sören konnte sich hauchdünn mit viel Druck gegen den tempo- und spinvariabel agierenden Anorboev für die Vorrundenniederlage revanchieren, unterlag aber erneut Bassan. Leo nahm Bassan einen Satz ab, war aber letztlich in beiden Einzeln ohne Siegchance. Es fehlen derzeit einfach oft die entscheidenden paar Prozent an Sicherheit und die Selbstverständlichkeit beim Übernehmen. Kommt wieder!

 

Peter hatte im Hinspiel klar gegen Gurses gewonnen, gegen Cozmolici hingegen nach 2-0 Sätzen noch verloren, weil der gegnerische Plan immer besser aufging. Ähnliches zeichnete sich zunächst erneut ab. Diesmal allerdings konnte er sich schon im vierten Satz knapp ins Ziel retten. Da war viel Hirnschmalz nötig, um nochmal gewinnen zu können. Gurses machte noch in der Hinrunde fast alles falsch, hatte aber extrem dazugelernt. Extrem verhalten, fast mit Moonballs aus dem Reich der Sandplatzwühler im Tennis, Harold Solomon sei gedacht, um dann mit harten Bällen zu punkten. Zweimal zu selten wählte er den Richtigen, so dass am Ende doch Peter nach kämpferischer Großtat knapp jubeln konnte. Flo „freute“ sich schon sehr auf beide Linkshänder. Das System spielt ihm nun gar nicht in die Karten. Es reichte noch nicht gegen Gurses, den er nur einen Satz mit klugem Spiel über dem Tisch und Rhythmuswechseln auf Distanz halten konnte. Dafür setzte es ein klares 3-0 gegen Cozmolici, das uns den erhofften Punkt sicherte.

 

Wir waren im Gegensatz zu den doch offensichtlich reichlich gefrusteten Gegnern sehr zufrieden. Es macht Spaß, ohne großen Druck zu versuchen, die eigene Bestleistung abzurufen. Wir werden diesen Weg  bis zum Ende der Saison weiterverfolgen. Am kommenden Wochenende führt uns das zum schweren Auswärtsspiel nach Göttingen. Das Hinspiel endete mit einem Kantersieg. Die Gastgeber haben sich jedoch mit einem Ukrainischen Altinternationalen verstärkt und überzeugten zuletzt gar mit einem Sieg über den Mitfavoriten Marklohe.

 

Bild zur Meldung: Schupfkönig Peter Igel konnte beide Einzel gewinnen.