Rückrundenauftakt der Ersten Tischtennisherren endet mit knapper Niederlage

Beim Aufsteiger vom OTB konnte Hudes Aushängeschild den Punktgewinn aus der Hinrunde nicht ganz wiederholen und unterlag mit 4:6.

Zu den drei Stammkräften Sören, Leo und Florian gesellte sich erneut Felix. Bei den Gastgebern ersetzte André Stang im Vergleich zum Hinspiel Steffen Fetzner.

Die Weichen wurden wie so oft bei diesem Spielsystem gleich in den Eingangsdoppeln gestellt. Flo/Felix unterlagen hierbei denkbar knapp den bisher ungeschlagenen Stang/Nico Schulz nach teilweise hohen Führungen im Entscheidungssatz. Ebenfalls nach Fünf gratulierten Sören/Leo nach zwischenzeitlicher 9-3 Führung noch gegen Mathis Kohne/Jo Schnabel.

Das war so unnötig wie ärgerlich und machte angesichts der ausstehenden Spiele kleine TT-Wunder notwendig, um insgesamt punkten zu können.

Sören erfüllte gegen Schnabel in vier engen Sätzen seine erste Aufgabe und lieferte sich später mit Mathis Kohne ein ganz starkes Duell mit großem Oberliga-TT und dem bereits zum dritten mal in Folge besseren Ende für unseren Einser. Stark!

Leo hielt gegen Kohne gut mit, musste aber die hohe Qualität im Spiel des Oldenburger Youngsters anerkennen. Gegen Jo Schnabel ging dann leider nicht mehr viel. Ungewohnt unsicher und kaum Erfolg beim Übernehmen, ein Spiel, das in der Hinrunde kam, schade.

Flo hatte Respekt vor dem bekannt starken Aufschlagspiel André Stangs, saß aber nach gefühlt fünf Minuten schon wieder auf der Bank, weil dieser keinerlei Einstellung zum Spiel fand. Einfaches „Ball auf den Tisch“ reichte, erstaunlich. Gegen Nico Schulz, der das Tischtennis im TVH lernte, Qualitätsausweis, gab es dann allerdings sehr starkes TT zu bewundern. Nico in sehr guter Form und variabel im Aufschlag-/Rückschlagspiel bot starke Topspinrallies, führte in den meisten Sätzen bis ins letzte Drittel. Umso bemerkenswerter, dass Flo dies Einzel mit eigener kluger Plazierung und bekannt großer Durchschlagskraft biegen konnte, Respekt.

Felix zeigte sich gegen Nico in ordentlicher Verfassung, konnte aber nur den dritten Satz eintüten. Bei 5-4 für die Gastgeber hofften wir angesichts Stangs’ ersten Einzels auf einen Erfolg für Felix, der noch die Punkteteilung gebracht hätte. Erneut aber, wenn auch nach viel engerem Spielverlauf, schlug das Pendel in Richtung Oldenburg aus. Stang hatte seine Basics wiedergefunden, so dass nur weniger vermeidbare Fehler und mehr eigene Dominanz der Schlüssel hätten sein können. Kein Wunschkonzert usw, sagt der Plattitüdenalmanach.

Am Ende tat die Niederlage gar nicht sooo weh. Wir fühlen uns nachwievor gesichert, sind nach den vorhergehenden Spielverlusten zum Abschluss der Hinrunde ohnehin gemessen an den Teams der Tabellenspitze ein wenig hintendran. Eine eventuelle Rolle als Zünglein an der Waage wollen wir gerne spielen und die immer noch sensationell gute und spannende Serie weiter wie bisher mitgestalten.

Nach drei Wochen Pause folgen dann am ersten Heimspielwochende die nicht minder schwierigen Partien gegen Algesdorf und Oesede.