HSG Hude/Falkenburg schreibt Vizemeisterschaft ab

20. 02. 2017

Die Oberliga-Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg verlieren das Spitzenspiel beim BV Garrel in der Schlussphase.

 

Seit Samstagabend sind die Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg um zwei ärgerliche Erkenntnisse reicher. Die Vizemeisterschaft in der Oberliga wird wohl Utopie bleiben und, vielleicht noch wichtiger: Es gibt auch Mannschaften mit aktuell berechtigteren Ansprüchen. Nach dem 28:32 (14:16) beim Tabellenzweiten BV Garrel musste Interimstrainer Sebastian Zwiener jedenfalls feststellen: „Garrel hat eine tolle Mannschaft. Sie haben es irgendwie auch verdient.“ In Sachen zweiter Platz sei die Saison „mehr oder weniger gelaufen. Aber dafür hätten wir uns sowieso nichts kaufen können.“

 

Einbruch nach Janßens Ausgleichstreffern

 

Allerdings war Zwiener dennoch zufrieden, denn die HSG hatte Garrel einen großen Kampf geliefert, der erst in den letzten Minuten entschieden wurde. Nach ausgeglichener Anfangsphase warf Ashley Butler die Gäste in der 25. Minute mit 13:12 in Führung, in den drei Minuten danach trafen die Garrelerinnen aber viermal in Folge. Dem daraus resultierenden Rückstand liefen die Huderinnen bis weit in die zweite Hälfte hinein hinterher, bis sie in der 53. Minute durch die starke Kerstin Janßen zum 26:26 ausglichen. Nach einem weiteren Gegentor warf Janßen auch das 27:27, doch die schlechte Chancenverwertung wurde der HSG zum Verhängnis. Garrel erzielte die nächsten fünf Treffer und zog bis in die Schlussminute auf 32:27 davon. „Vielleicht waren wir da zu hektisch“, meinte Zwiener, ohne daraus einen großen Vorwurf ableiten zu wollen: „Die Mädels haben hervorragend gekämpft, die Leistung war voll okay.“

 

Bild zur Meldung: Saskia Petersen verlor mit der HSG Hude/Falkenburg beim BV Garrel. Foto: Rolf Tobis