HSG erreicht nervenstark Final-Four

Quelle: www.nwz-online.de Dank einer Energieleistung und großer Nervenstärke haben die Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg wie schon vor zwei Jahren das Final Four im HVN/BHV-Pokal erreicht. Am Sonntag setzten sich die Huderinnen erst gegen den BV Garrel mit 28:23 (14:11) durch und bezwangen im Finale die gastgebende HSG Wilhelmshaven in einer dramatischen Partie mit 25:24 (20:20/9:11) nach Siebenmeterwerfen.

Dabei waren die Vorzeichen vor der dritten Pokalrundes alles andere als rosig gewesen, denn die HSG musste mit acht Feldspielerinnen auskommen, von denen Lisa Busse und Saskia Petersen nicht 100-prozentig fit waren. Gegen Garrel wollte Hude/Falkenburg die 21:25-Heimniederlage aus dem Punktspiel wettmachen, was am Ende auch gelang. Nach anfänglichem Rückstand blieb es bis zum 7:7 ausgeglichen, ehe sich die von Sebastian Zwiener betreuten Landkreislerinnen auf 12:9 und 14:10 absetzten. Im zweiten Abschnitt kam Garrel zwar bis auf ein Tor heran (20:19), doch mit drei Treffern in Folge sorgte die HSG dann für die Entscheidung.

Nichts für schwache Nerven sollte das Endspiel gegen die HSG Wilhelmshaven werden, die zuvor in ihrem Halbfinale gegen den Landesligisten SV Holdorfbeim 26:13-Erfolg wesentlich weniger Mühe hatte. Hude/Falkenburg lag zunächst deutlich zurück (1:5, 3:7), kämpfte sich dann aber heran und glich im zweiten Abschnitt erstmals zum 12:12 aus. Danach ging es hin und her. 30 Sekunden vor dem Ende erzwang Jessica Galle mit dem 20:20-Ausgleich das Siebenmeterwerfen, wo die Gäste etwas mehr Glück und die besseren Nerven hatten.