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Happy End im hochklassigen Schlagabtausch mit Geestemünde

08. 01. 2017

Ausgerechnet Dietmar Scherf! Zur Rückrunde wurde er mit der undankbaren Aufgabe bedacht aus dem oberen Verbandsliga-Paarkreuz in der zweiten Mannschaft in das untere Verbandsliga-Paarkreuz in der Ersten Mannschaft "aufzurücken", um dem Titelanwärter noch mehr Stabilität zu verleihen. Keine einfache Aufgabe, insbesondere für den Kopf, wie sich schnell zeigen sollte. Schon im Duell mit der Zweiten am Mittwoch war Dietmar sichtlich nervös und unterlag. Und auch gegen Geestemünde startete Dietmar unsicher und unterlag dem zugegebenermaßen bärenstarken Ersatzmann Zimmermann glatt in drei Sätzen. Jeweils in der Schlussphase eines jeden Satzes kam die Zitterhand und der entscheidende Ball sprang auf die Schlägerkante. Das trägt alles nicht zum Aufbau von Selbstvertrauen bei.

 

Doch dann kam die Schlussphase der Partie. Das Spiel stand von der Spannung her auf dem Siedepunkt und der Erfolg für uns auf Messers Schneide. Da unser Aushilfs-Sechser Alex Hilfer auch schon 0:3 gegen besagten starken Ersatzmann Zimmermann unterlegen war, musste "Didi" unbedingt gewinnen, ansonsten würde es ins Schlussdoppel gehen. Ein früher Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft drohte. Der Druck war enorm. Ganz offensichtlich war es diese Situation, die Dietmar brauchte um alle Selbstzweifel und Verunsicherung über Bord zu werfen. Sein Gegenüber, der Abwehrer Reifschneider, hatte einen bärenstarken Tag erwischt und zuvor schon unseren Abwehrkiller Alex Hilfer überraschend schlagen können. Auch gegen Didi fischte der Rechtshänder teils unfassbar gut. Doch Dietmar war nun total im Fokus. Immer wieder legte er sich den Geestemünder clever zurecht und vollendete dann mit knallharten und taktisch klug platzierten Eröffnungsbällen - meist zusätzlich für den Gegner super schwer zu sehen wo Dietmar hin spielen würde. Dennoch ging es in den Entscheidungssatz. Und es setzte sich fort, was sich vorher schon angedeutet hatte. Mit zunehmendem Druck wurde Dietmar immer stärker. Nahezu fehlerlos, knallhart und kompromisslos tütete Dietmar den Fünften mit 11:4 ein und sorgte für kollektiven Freudentaumel in unserem Team. Ausgerechnet Dietmar! Der 9:5 Auswärtserfolg war geschafft und es fühlte sich an wie ein gewonnenes Meisterschaftsfinale.

 

Wie hatte es so weit kommen können? Geestemünde war mit 9:11 Punkten in der Hinrunde doch eher Abstiegskampf zuzuordnen als dem sicheren Mittelfeld...! Doch das spielte an diesem Tage keine Rolle. Die eher schwache Hinrundenplatzierung ist unter anderem auch dem Umstand geschuldet, dass Geestemünde in der Hinrunde häufig ersatzgeschwächt an die Tische ging. Im gestrigen Duell mit uns ging eine Bestbesetzung mit allen Leistungsträgern an den Start. Noch dazu wuchsen gleich mehrere Akteure über sich hinaus und spielten ganz sicher an ihrer oberen Leistungsgrenze, vielleicht sogar darüber hinaus. "Das heutige Niveau, insbesondere im mittleren und unteren Paarkreuz, hatte mit der Verbandsliga wenig zu tun. Solche Spiele sind normalerweise 1-2 Ligen höher zu bestaunen" war sich dann auch unser Kapitän Felix Lingenau sicher. Auch die übrigen Teammitglieder waren noch lange nach dem Spiel euphorisiert von Niveau, Leistung und Siegesglück. Die Rückfahrt avancierte zur feucht fröhlichen Party. Immer wieder wurde ungläubig  über die Leistungen insbesondere von Marc Engels und Jonas Schrader referiert. Marc beeindruckte mal wieder mit seiner ungeheuren Kampfkraft. Niemand sonst ist in der Lage seine körperlichen Grenzen nur durch den unbedingten Willen derart zu erweitern. Und die Ballwechsel von Jonas insbesondere im Duell mit Özer suchten ihres Gleichen. Gerade in der entscheidenden Phase des fünften Satzes war es manchmal unfassbar wie Jonas nach überragenden Schlägen Özers doch noch den Schläger hinter den Ball bekam und diesen noch irgendwie zu einem rasanten Gegentopspin führen konnte. Ballwechsel zum Schwärmen gab es in diesem Spiel wirklich mehr als genug. Ein Jammer, dass wir vergessen hatten unsere Video-Kamera einzupacken. Diesmal wären Rekord-Zugriffsraten auf YouTube sicher gewesen. Fazit des Aufsatzes: Geestemünde spielte einfach wahnsinnig stark!

 

Und die Gastgeber hätten einen Punkt durchaus verdient gehabt, wenn wir nicht genauso stark dagegen gehalten hätten. Entscheidend, dass wir in diesem hochklassigen Schlagabtausch die Oberhand behalten konnten waren neben der starken 3:1-Bilanz im mittleren Paarkreuz (Jonas mit 2 Erfolgen, Marc trotz unfassbaren Kampfes 2:3 gegen Rißmüller), unsere Doppel, die wir alle drei deutlich für uns entscheiden konnten. Oben war es super wichtig, dass Felix und Florian Henke die Köpfe oben behielten obwohl beide ihre Auftakteinzel verloren, so dass sie im zweiten Durchgang mit zwei Erfolgen zurückschlagen konnten. Und im unteren Paarkreuz war es dann Dietmar, der nach ansonsten von Verunsicherung geprägter Leistung im richtigen Moment all das zeigte was ihn normalerweise auszeichnet und die Mannschaft in eine Jubeltraube verwandelte.

 

Schon am nächsten Samstag steht unser drittes Rückrundenspiel an. Es geht zum Tabellendritten aus Lunestedt. Das Hinspiel endete 8:8 Unentschieden und das obwohl Lunestedt mit Björn Oldenstädt einen verletzten Spieler im Team hatte, der seine beiden Einzel und ein Doppel kampflos abschwenken musste. Dennoch: Stärker als Geestemünde gestern, kann Lunestedt am Samstag auch nicht spielen. Aus diesem Grunde gehen wir mit großer Vorfreude und Optimismus in das Spitzenspiel am Samstag!

 

Bild zur Meldung: Pure Freude nach dem hart erkämpften Sieg

 
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