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HSG Hude/Falkenburg bezwingt den TV Dinklage

19. 09. 2016

Hude. Mit einer Energieleistung haben die Oberliga-Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg gegen den TV Dinklage ihren ersten Heimsieg der Saison 2016/2017 eingefahren. Sie machten am Sonntag aus einem 10:16-Pausenrückstand einen 26:24-Erfolg.

 

In einer dramatischen Aufholjagd haben die Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg ein schon fast verloren geglaubtes Spiel gegen ihre Oberliga-Konkurrentinnen des TV Dinklage doch noch aus dem Feuer gerissen. 10:16 stand es zur Halbzeit aus Sicht der Gastgeberinnen und niemand unter den etwa 80 Zuschauern hätte sich gewundert, wäre auch das zweite Heimspiel der Saison 2016/2017 verloren gegangen. Doch mit einer Energieleistung rangen die HSG-Handballerinnen in einer bis zur letzten Minute spannenden Partie die Gäste noch mit 26:24 nieder.

 

Schwächen in Abwehr und Angriff

 

Die erste Hälfte sah eine über weite Strecken völlig indiskutable Mannschaftsleistung der HSG. Bereits nach wenigen Minuten lag Hude/Falkenburg mit 1:4 zurück, sodass sich Trainer Dean Schmidt gezwungen sah, sein Team in einer Auszeit neu einzustellen. Doch die erhoffte Wirkung zeigte das nicht. „Die erste Halbzeit war extrem schwach“, meinte Co-Trainer Sebastian Zwiener, der vor allem bemängelte, dass im Angriff viel zu viele Bälle verworfen wurden. Aber nicht nur im Angriff ließ das Spiel der Gastgeberinnen zu wünschen übrig. Auch die Abwehr fand kein Mittel gegen die Angriffe der quirligen Dinklager Handballerinnen, die nahezu jeden Angriff erfolgreich abschlossen. HSG-Torfrau Katharina Woltjen bekam in den ersten Minuten so gut wie keinen Ball zu halten. Auch nachdem Mitte der ersten Halbzeit die Deckung auf die 3-2-1-Formation umgestellt worden und Karen Tapkenhinrichs zwischen die Pfosten gegangen war, änderte sich wenig. Die HSG-Sieben bekam keinen Zugriff auf das Spiel. Im Gegenteil, die Gäste zogen scheinbar mühelos davon.

 

Katharina Stuffel trägt viel zur Aufholjagd bei

 

Doch das sollte sich in der zweiten Hälfte ändern. Immer besser bekam das Heimteam das Spiel in den Griff. Bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff betrug der Rückstand nur noch drei Tore. Dabei erwies sich die Hereinnahme der in den zurückliegenden Spielen verletzt fehlenden Katharina Stuffel als wahrer Glücksgriff. „Katharina hat die Abwehr entscheidend stabilisiert und viel zur erfolgreichen Aufholjagd beigetragen“, lobte Zwiener.

 

Entscheidung fällt in den letzten zwei Spielminuten

 

Allerdings dauerte es bis zur 45. Minute, ehe sich das Spiel endgültig zugunsten der Gastgeberinnen zu drehen begann. Immerhin führte der TV Dinklage zu diesem Zeitpunkt immer noch mit fünf Toren Vorsprung (20:15). Doch danach lief bei den Gästen immer weniger zusammen. Die Fehlerquote stieg deutlich an, viele Bälle wurden verworfen. Zudem ließ die Abwehr der HSG-Handballerinnen nicht mehr viel zu. Und auch im Angriff lief es immer besser. Tor um Tor holten die Schmidt-Schützlinge auf. Doch es blieb spannend bis zuletzt, denn kampflos wollte sich das TVD-Team nun auch nicht ergeben. Erst in den letzten beiden Spielminuten konnte Hude/Falkenburg den aufgrund der vor allem in der zweiten Hälfte gezeigten kämpferischen Leistung verdienten Sieg nach Hause fahren. „Wir sind ab der Mitte der zweiten Halbzeit immer besser ins Spiel gekommen und hatten am Ende auch mehr Luft als Dinklage“, meinte eine sichtlich erschöpfte, aber durchaus glückliche Jessica Galle, erfolgreichste Torschützin der HSG (9/1).

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

 

Bild zur Meldung: Entwischten dem TV Dinklage erst in den Schlussminuten: die Oberliga-Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg um Marie Busse (mit Ball). Sie feierten einen 26:24 (10:16)-Heimsieg. Foto: Rolf Tobis

 
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