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Überraschungssieg im Spitzenspiel: TV Hude übernimmt Tabellenführung in der Verbandsliga

11. 09. 2016

Wie ein begossener Pudel dackelte Pierre Barghorn vom Tisch auf die Spielerbank und legte den Kopf gesenkt in beide Hände. Platz nahm er neben einem ausgelaugten Alex Dimitriou. Beide hatten soeben ihre ersten beiden Einzel verloren. Kurze Zeit späer gesellte sich ein äußerst unzufriedener Jonas Schrader hinzu. Die Körpersprache auf der Bank des TV Hude leiß zu wünschen übrig. Zu diesem Zeitpunkt hätte wohl keiner damit gerechnet, dass alle drei genannten Protagonisten nur zwei Stunden später lauthals singend und siegestrunken unter der Dusche stehen sollten.

 

Dabei war alles so gut losgegangen. In der vergangenen Saison waren die Doppel ständiges Sorgenkind der Huder. Heute gab es einen Optimalstart mit 3:0-Siegen. Wann hat es das zum letzten Mal gegeben? Und oben ging es munter weiter. Florian machte ein bärenstarkes Spiel gegen Audrius Kacerauskas, unterlag aber unglücklich im Fünften. Felix hingegen spielte taktisch diszipliniert ein ungefährdetes 3:0 gegen Christoph Sek heraus. 4:1 stand es nun also aus Huder Sicht - ein Traumstart der dem Team eigentlich hätte Sicherheit geben sollen. Doch es folgten die weniger erfolgreichen Auftritte des oben genannten Trios. Die Führung war egalisiert und die Stimmung erst mal wieder dahin.

 

Doch zum Glück gab es noch Marc Engels. Der Lautsprecher des TV Hude hatte, genau wie Jonas Schrader, an diesem Wochenende bereits zwei Einsätze mit der Reserve in den Knochen. Zusätzlich eine durchaus ansprechende Geburtstagsfeier bei Vereinskollege Giuseppe Castiglione am Vortag großzügig ausgekostet. Und dennoch war er es der das Team von Mannschaftsführer Felix wieder in die Erfolgsspur brachte. Im Duell gegen Luttens Lautsprecher Andreas Reader wurden nicht nur tolle Ballwechsel gespielt, sondern auch diverse Verbalscharmützel zum Amüsement des Auditoriums vorgetragen. Ganz offenbar weckte das die Huder wieder auf. Marc setzte sich durch und die Huder Bank stand wie eine Eins hinter ihm. Und ab sofort auch wieder in jedem anderen Spiel.

 

Bei Halbzeit also 5:4 für Hude. Oben Punkteteilung. Florian zeigte sich ein bisschen beeindruckt von der ersten Niederlage und hatte große Rückschlagschwierigkeiten. Doch mit großem Kämpferherz erspielte er sich dennoch eine 2:1 Satzführung, bevor Christoph Sek mehr und mehr die Initiative übernahm. Schade. Felix dann mit einer Sternstunde gegen "Katsche". Selten hat man den Litauer so ratlos gesehen - Viele Ballkontakte gab es nicht - es schlug einfach ständig auf Seiten des Linkshänders ein. Die meiste Zeit ging da noch fürs "Bälle Sammeln" drauf. 6:5 für Hude.

 

In der Mitte fanden Alex und Pierre weiterhin nicht zu ihrem Spiel. Beide können deutlich mehr, auch wenn Jan Vodde und Marvin Schlicker selbst dann natürlich jederzeit gewinnen können und heute deutlich überlegen waren. Pierre wird in den nächsten Wochen über Training seinen Rhythmus finden und Alex erst einmal den Kopf frei bekommen müssen. Das Wochenende war hart. Am Freitag war Alex direkt aus Heidelberg zum Spiel angereist und nach über 6 Stunden Autofahrt an den Tisch getreten. So ganz hatte er sich bis heute nicht davon erholt. Umso höher ist ihm anzurechnen, dass er beide Partien dabei war und vor allem im Doppel zweimal für überlebenswichtige Zähler sorgen konnte. Dennoch war nun Lutten wieder vorne 6:7.

 

Doch zurück zu Matchwinner Marc: Blockspieler Wolfgang Bahns ist wahrlich nicht sein Lieblingsgegner. Und schlecht drauf war dieser wohl auch nicht, sonst hätte er kaum Jonas so deutlich schlagen können. Doch unser Schreihals zeigte eine enorme Energieleistung spielte mal wieder Vorhand ganzer Tisch und dabei auch viele viele direkte Schüsse. Toll anzuschauen und ganz wichtiger Punkt zum 7:7. Jonas veredelte diesen mit einer abgeklärten Leistung gegen Materialspieler Reader zum 8:7. Die beiden Ersatzspieler aus der Zweiten, die für die verhinderten Imig, Tschörtner und Hilfer eingesprungen waren, brachten den Erfolg gleich mit.

 

Wer nun dachte das Abschlussdoppel könnte angesichts der bisherigen Doppelergebnisse eine klare Geschichte werden sah sich getäuscht. Erst einmal lief bei Felix und Florian überhaupt nichts zusammen. Nach 0:2 Sätzen und 0:3 im Dritten brachte ein Time Out gerade noch rechtzeitig die Wende. Chefchoach Alex Dimitriou gab eindeutige und offensichtlich richtige Anweisungen. Ab sofort dominierte das Huder Duo die Partie nach Belieben und drehte das Ding zur Freude der Teamkollegen noch. 9:7 - Sieg beim Meisterschaftsanwärter Nummer 1. Ein toller Überraschungserfolg, der zur temporären Übernahme der Tabellenführung und einer Dusch-Feier der Extraklase führte. So darf es gerne weiter gehen.

 

Bild zur Meldung: In guter Form präsentierte sich Felix, der in Einzel und Doppel ungeschlagen blieb.

 
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