TV Hude federführend bei der Schwimmausbildung von Grundschulkindern mit und ohne Migrationshintergrund

02. 08. 2016

Die Idee kam vom Lions Club Oldenburger Geest. Bei diversen integrativen Veranstaltungen wurde festgestellt, dass unter den in Hude lebenden Geflüchteten eine sehr hohe Nichtschwimmerquote zu verzeichnen ist. Rolf Carspecken setzte sich daher dafür ein, für dieses Klientel eine Schwimmausbildung anzubieten und sprach in diesem Zusammenhang den TV Hude an.

 

Damit kam das Projekt ins Rollen. Über die Gemeindemitarbeiterin Myrte Paulsen, die gleichzeitig auch als Übungsleiterin beim TV Hude tätig ist, wurden die Kontakte zum Landkreis weitergestrickt, der den Großteil der Finanzierung des Projekts zusagte. Der Lions Club sagte sofort die Übernahme des Restbetrags zu und so konnte es dann losgehen.

 

Anke Mönning-Lüdeke, Abteilungsleiterin Schwimmen im TV Hude, stellte ein kompetentes Trainerteam zusammen und organisierte zusätzliche Bad-Zeiten. Myrte kümmerte sich um einen Dolmetscher und stellte in enger Absprache mit den Schulleitungen der Grundschulen Hudes, dann die ersten Teilnehmergruppen zusammen. Die Zielgruppe wurde im Verlauf der Konzeptentwicklung erweitert. Neben Geflüchteten im Grundschulalter sollen auch weitere Kinder mit Migrationshintergrund sowie Kinder mit sozialer Benachteiligung in den Genuss des Angebots kommen.

 

Bereits zwei Schwimmkurse a 10 Einheiten konnten inzwischen absolviert werden. Das Bild zur News zeigt die Teilnehmer des ersten Schwimmkurses. Im zweiten Kurs waren 12 Kinder dabei, die regelmäßig beim Training dabei waren. Drei Kinder haben bereits ihr Bronzeabzeichen erworben. Mehrere stehen kurz davor. Sobald das Hallenbad Ende August wieder öffnet, werden die Schwimmkurse fortgesetzt.

 

Bild zur Meldung: TV Hude federführend bei der Schwimmausbildung von Grundschulkindern mit und ohne Migrationshintergrund