Abwehrumstellung zahlt sich aus

23. 03. 2015

Hude/Falkenburg gewinnt in Oldenburg klar

von Guido Finke

 

HUDE Der Spitzenreiter hat seine Pflichtaufgabe gelöst: In der Partie beim VfL Oldenburg III feierten die Oberliga-Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg einen ungefährdeten 35:23 (12:8)-Erfolg und damit den 18. Saisonsieg. Da sich auch Titelkonkurrent VfL Stade schadlos hielt und beim SV Werder Bremen II mit 30:18 die Oberhand behielt, bleibt es in der Tabelle bei dem Zwei-Punkte-Vorsprung für die HSG.

So richtig große Zufriedenheit herrschte beim Tabellenführer nach dem Auftritt in Oldenburg jedoch nicht. „Wir haben nicht so gut gespielt, wie wir das gerne wollten“, sagte HSG-TrainerThorsten Stürenburg. „Besonders die erste halbe Stunde war nicht schön anzugucken. Aber es muss auch nicht immer so perfekt laufen wie gegen Elsfleth“, erinnerte er an das 41:19 aus der Vorwoche.

Obwohl die HSG-Spielerinnen viele Bälle leichtfertig hergaben, hatten sie den Gegner gut im Griff. Sie führten nach sieben Minuten mit 3:0. Bis zur Pause leuchtete immerhin ein 12:8 auf der Anzeigetafel. Um etwas mehr Druck auszuüben, stellte Stürenburg nach der Pause auf eine 3:2:1-Deckung um. „Der Plan ging auf“, sagte er. Unter anderem schlossen Kristin Schulze und Nadja Albes zwei Tempogegenstöße erfolgreich zum 18:12 ab (36.). Nun war die Begegnung entschieden. In den letzten Minuten baute die HSG den Vorsprung weiter aus. „Wir haben uns sehr gesteigert. Der zweite Durchgang sah nach Handball aus“, ergänzte Stürenburg. Beste Torschützin war Mareike Zetzmann (11). Alle der nur sieben zur Verfügung stehenden Spielerinnen trugen sich in die Torschützenliste ein.

 

Bild zur Meldung: Derzeit nicht zu toppen: das Team der HSG Hude/Falkenburg.