Hude/Falkenburg bei deutlichem Sieg nie in Gefahr

17. 03. 2014
HSG schlägt TV Cloppenburg 34:22 – Katharina Kramp trifft neunmal – Platz zwei gefestigt

 

Hude Mit einem deutlichen 34:22 (18:8)-Heimsieg haben die Oberliga-Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg den zweiten Tabellenplatz gefestigt. Die Mannschaft von Trainer Werner Rohlfs baute dabei am Sonntag vor allem auf eine starke Defensivleistung. „Wir hatten in erster Linie eine sehr gute Abwehr“, lobte Rohlfs nach der Partie, in der die HSG die Aufgabe gegen den Tabellenelften nie auf die leichte Schulter nahm. Schließlich hatten die Cloppenburgerinnen dem Favoriten beim 30:24-Sieg der HSG im Hinspiel einiges abverlangt.

Die Gastgeberinnen ließen wenig zu, so dass die HSG bereits nach 18 Minuten 10:2 führte. In der ersten Viertelstunde sorgte neben der soliden Abwehr auch die gewohnt starke Torhüterin Katharina Woltjen mit vier starken Paraden für das deutliche Ergebnis. Zwar konnten die Cloppenburgerinnen zwischenzeitlich auf 5:10 verkürzen, doch die HSG zog immer wieder das Tempo an und erspielte sich so über 14:6 (26.) und 16:7 (28.) zur Halbzeit einen komfortablen Vorsprung von zehn Toren.

Auch nach der Pause bestimmten die Gastgeberinnen das Geschehen, auch wenn Cloppenburg noch einmal auf 12:20 verkürzen konnte. Vor allem Katharina Kramp sorgte mit neun Treffern für klare Verhältnisse. „Sie hat heute mal richtig zugeschlagen“, lobte ihr Trainer. Auch Rückraumschützin Mareike Zetzmann zeigte sich mit insgesamt neun Toren treffsicher. Sie verwandelte alle fünf Strafwürfe.

Auch wenn die HSG mit dem Sieg den Abstand zum ATSV Habenhausen deutlich vergrößern konnte, richtet Rohlfs den Blick nicht nach oben. Schließlich gewann Tabellenführer SFN Vechta eindrucksvoll gegen den Dritten aus Habenhausen (41:32). Dass seine Mannschaft noch einmal einen Angriff auf die Tabellenspitze unternehmen kann, hält der HSG-Trainer für unrealistisch. „Davon ist nicht auszugehen“, sagte Rohlfs. „Dafür ist Vechta einfach zu stark.“