Oberliga-Frauen bezwingen Cloppenburg 30:24 – Mareike Zetzmann wirft neun Tore
Cloppenburg/Hude Die Oberliga-Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg haben den Schalter nach der 23:33-Abfuhr im Gipfeltreffen gegen die SFN Vechta wieder umgelegt und sich am Sonnabend mit einem 30:24 (13:13)-Erfolg beim TV Cloppenburg zurückgemeldet. Gegen den Tabellenvorletzten fand der klare Favorit allerdings lange nicht den eigenen Rhythmus. „Wir haben uns in der zweiten Hälfte aus dem Sumpf gezogen. Vorher haben wir uns vor allem in der Offensive viele Fehler geleistet“, sagte HSG-Trainer Werner Rohlfs nach dem mühsam herausgespielten Pflichtsieg in Cloppenburg. „Der Gegner hat es geschafft, unsere Wirkungskreise mit einer 5:1-Deckung einzuschränken. Das Entscheidende ist aber: Wir haben nach einer Leistungssteigerung gewonnen.“Die erste Hälfte verlief durchweg ausgeglichen. Die Führung wechselte häufiger, so dass nach 30 Minuten ein gerechtes 13:13 notiert wurde. Da Franziska Bohlken sich schon nach zehn Minuten die zweite Zeitstrafe einfing und kurz vor der roten Karte stand, musste die am Knie lädierte Rückraumspielerin im ersten Durchgang weitgehend auf der Bank Platz nehmen.Rohlfs fand in der Halbzeitpause scheinbar die richtigen Worte und rüttelte sein Team wach. Fortan lief es bei der HSG spielerisch wesentlich besser, während der Abstiegskandidat mit zunehmender Spieldauer immer harmloser wurde. Aus einem 18:18 (40.) machte die HSG ein 21:19 (50.). In den Schlussminuten drehte Hude/Falkenburg endgültig auf und zwang die Gastgeberinnen in die Knie. Da Cloppenburg es nun mit einer 4:2-Deckung versuchte, ergaben sich für die Huderinnen mehr Räume, die sie ausnutzten.Janna Müller machte auf der linken Außenbahn ein gutes Spiel und kam insgesamt auf sechs Tore. Beste Huder Werferin war Mareike Zetzmann im rechten Rückraum, die phasenweise zwar eng gedeckt wurde, am Ende trotzdem mit neun Toren herausragte. Auch Bohlken gehörte im zweiten Abschnitt zu den Aktivposten im Rohlfs-Team.
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